12. Dezember 2025

The Game Awards 2025: Trailershow

„Tomb Raider: Catalyst“, „Control: Resonant“ und „Star Wars: Fate of the Old Republic“ angekündigt

Lesezeit: 3 min.

„The Game Awards“ ohne Trailer? Unmöglich! Und so nutzten auch auf dieser Veranstaltung zahlreiche Publisher die Möglichkeit, auf der großen Bühne neue Spiele anzukündigen. Spieler:innen weltweit können sich in den kommenden beiden Jahren auf allerhand Fortsetzungen bekannter Franchises freuen – aber auch auf die eine oder andere neue IP, die unterhaltsame Stunden vor PC und Konsole verspricht.

Lara Croft-Fans haben gleich doppelten Grund zur Freude. Da wäre zum einen „Tomb Raider: Legacy of Atlantis“. Dabei handelt es sich um ein graphisch deutlich aufgemotztes Remake des ersten Spiels aus dem Jahr 1996. Und das soll – vielleicht sogar pünktlich zum 30. Geburtstag! – im kommenden Jahr erscheinen. Crystal Dynamics präsentierte zum anderen den lang erwarteten neuen Teil „Tomb Raider: Catalyst“, dessen Release für 2027 geplant ist. Worum es genau geht, verrät der animierte Trailer zwar noch nicht. Dafür darf Lara – wie auch in der aktuellen Netflix-Animationsserie, deren zweite Staffel seit dem 11. Dezember online ist wieder mit zwei Pistolen gleichzeitig schießen. Worauf zu spielen? Beide Games sollen für PC, PS5 sowie Xbox Series X/S erscheinen.

Mit „Control“ schuf Remedy Entertainment 2019 einen Überraschungshit. In dem ungewöhnlichen Action-Adventure-Shooter-Mix musste sich Heldin Jesse Faden den Geheimnissen des „Federal Bureau of Control“ stellen, um ihren Bruder zu finden. Mit „Control: Resonant“ dreht das finnische Entwicklungsstudio quasi den Spieß um: Sieben Jahre nach den Ereignissen aus dem ersten Teil schlüpft Jesses Bruder Dylan in die Rolle des Helden. Nun ist es an ihm, seine Schwester zu finden und New York vor einer übernatürlichen Bedrohung zu befreien. Wann geht es los? Im kommenden Jahr auf PS5, Xbox Series X/S und PC.


„Tomb Raider: Catalyst“

Fragt man Star Wars-Fans nach ihrem liebsten Game, fällt „Star Wars: Knights of the Old Republic“ (Kotor) eher früher als später. Das Open-World-RPG begeistert Spieler:innen auch über zwanzig Jahre nach seinem Release. Das während der Awards vorgestellte „Star Wars: Fate of the Old Republic“ soll ein geistiger Nachfolger des erfolgreichen Titels werden. Zwar handelt es sich bei dem federführenden Arcanaut Studios um ein sehr junges Entwicklerteam. Im Hintergrund hält jedoch Casey Hudson die Zügel in der Hand, der damals bei BioWare sowohl an Kotor als auch der Mass Effect-Trilogie mitgearbeitet hat. Einziger Wermutstropfen: Ein Release-Termin ist noch nicht bekannt. Alternativ dürfen angehende Jedi im kommenden Jahr an einem Pod-Race teilnehmen. Dann erscheint für PS5, Xbox Series X/S und PC das ebenfalls neu angekündigte „Star Wars: Galactic Racer“ von Fuse Games.

Erscheint es, erscheint es nicht, erscheint es, erscheint es nicht? Neue IPs sind mitunter eine Wundertüte. Das sieht man auch an Capcoms „Pragmata“. 2020 erstmals angekündigt, blieb es lange Zeit relativ still um das Action-Adventure, in dem Spieler:innen ein ungleiches Duo begleiten: den schwerbewaffneten und mit Exoskelett aufgemotzten Hugh sowie das Androidenmädchen Diana, das sich in die Systeme der Gegner hacken kann. Und bei denen handelt es sich natürlich um intelligente Roboter. Am 26. April 2026 soll das Spiel für PC, PS5, Xbox Series X/S und die Nintendo Switch 2 erscheinen.


„Orbitals“

Neben diesen ganzen AA- bis AAA-Ankündigungen gab es aber auch eine Reihe kleinerer Spiele, die dem Publikum präsentiert wurden. Dazu zählt etwa „Coven of the Chicken Foot“ von Ex-Naughty Dog-Mitarbeiter Bruce Straley. Darin erzählt er die Geschichte einer älteren Hexe und eines viel zu süßen Monsters. Auch „Bradley the Badger“ dürfte seine Fans finden, macht sich der tierische Held des Platformers doch über sein eigenes Genre lustig. Die Freunde kooperativer Spiele können sich „Orbitals“ (2026) vormerken. In dem Exklusivtitel für die Nintendo Switch 2, begeben sich zwei Gamer:innen auf eine Rettungsmission. Das Besondere dabei? Der Anime-Stil, der an Shonen-Klassiker wie „Dragon Ball“ und „Ranma ½“ erinnert.

Das war wie immer nur ein Abriss der Titel, die im Verlauf der Veranstaltung vorgestellt wurden. Wer sich selbst einen Überblick verschaffen möchte, kann das mit Hilfe der Kolleg:innen von IGN tun. Die haben erneut ein Video mit allen Titeln zusammengestellt.

Abb. ganz oben: „Pragmata“, Capcom

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