Rollenspiel-Shooter „Borderlands“geht in die nächste Runde

Mit dem 2009 erstmals veröffentlichten Rollenspiel-Shooter Borderlands hat sich der Spiele-Publisher 2K Games finanziell ebenso neue (und profitable) Welten erschlossen, wie die Spielergemeinde sich ein neues und ziemlich durchgeknalltes Universum. Im gezielt überspitzten und per Cel-Shading-Grafik auf Comiclook getrimmten Szenario durften die Spieler hier über den postapokalyptisch zerstörten Planeten Pandora wandeln, um es mit zahlreichen (offenbar von Mad Max inspirierten) Räuberbanden aufzunehmen. Ausufernde Feuergefechte gehörten dabei ebenso zum futuristischen Szenario, wie das Sammeln von Gegenständen und Waffen, die sich dank Zufallsgenerator zu knapp 18 Millionen unterschiedlichen Modellen kombinieren ließen, deren Einsatz vor allem im optional möglichen Koop-Modus jede Menge Spaß brachte.

Der Erfolg gab dem Studio Recht und ermöglichte nicht nur einige Add-Ons, sondern 2012 auch ein offizielles Sequel, das als Borderlands 2 die Erfolge des Vorgängers sogar noch toppen konnte. Kein Wunder also, dass man - dem humorigen Ton der Reihe folgend - nun Borderlands - The Pre-Sequel angekündigt hat. Das entführt die Spieler auf den Mond von Pandora, wo nicht nur neue Waffen zum Einsatz kommen, sondern auch an den Tücken der Schwerelosigkeit geschnuppert werden darf. Als einer von vier neuen Charakteren gilt es dabei, den Aufstieg der Hyperion Corporation zu ermöglichen und damit die Genese des legendären Bösewichts Handsome Jack hautnah mitzuerleben. Und zwar ab Herbst 2014, allerdings zunächst „nur“ auf Systemen der älteren Generation (Xbox 360, PS3, PC). Was zum oldschooligen Charme des Science-Fiction-Shooters aberr ganz gut passen will.