Wow
„No Man’s Sky“ macht Laune
Es ist eine unendliche Geschichte, aber wirklich ein Wunder ist das nicht. Schließlich haben die Entwickler von Hello Games vor, praktisch das ganze Universum in ein Spiel zu packen. Jawohl, in „No Man’s Sky“ soll der Spieler in Ego-Perspektive durchs All reisen, den Hyperraum durchqueren, von Planet zu Planet hüpfen, neues Leben und neue Zivilisationen entdecken… ah… ihr versteht die Idee.
Seit Jahren werden Teaser, Trailer, Clips und Produktionsberichte gestreut, und auf der E3 in Los Angeles wurde nun auch ausführlich Gameplay präsentiert.
Ja, das ist gute alte Space Opera, die man uns da serviert, mit exotischen Planeten, Artefakten und Aliens, aber ganz ehrlich? Sollte der Eindruck, den die gezeigten Filmchen erwecken, auch nur halbwegs zutreffen, dann ist „No Man’s Sky“ vielleicht das erste Game, das einen Hauch von dem vielbeschworenen Sense of Wonder erweckt, der so viele überhaupt erst zur Science-Fiction getrieben hat.
Soweit man jetzt weiß, handelt es sich auch keineswegs um einen reinen Shooter – obwohl es selbstverständlich viele Action-Elemente gibt –, sondern um eine Mischform. Wesentliches Spielelement ist das Sammeln von Resourcen, die man anschließend verkauft, um sein Raumschiff u.ä. upzugraden. Zum Beispiel braucht man natürlich entsprechende Ausrüstung, um lebensfeindliche Welten zu besuchen – und der Raumanzug, mit dem man das Spiel beginnt, reicht dazu nicht aus.
Verbindendes Element ist eine vage Hintergrundstory, in der die „Sentinels“ eine entscheidende Rolle spielen. Sie patrouillieren durch den Kosmos, um die Balance, das kosmische Ökosystem sozusagen, zu bewahren. Und das hat auch Konsequenzen für den Spieler. Wer einen Planeten (und dessen Bewohner) ungebührlich ausbeutet, bekommt es mit den Wächtern zu tun.
„No Man’s Sky“ wird für PS4 und PC erscheinen, wann genau, ist aber leider noch unklar. Aber wir können es kaum abwarten. Denn – bei aller Liebe – auf Dauer wird die Ballerei von „Destiny“ doch ermüdend.
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