„Blade Runner 2049“ - der letzte Trailer
Das Origami-Einhörnchen ist wieder da!
Irgendwie knistert es ja schon in der Luft. Am Donnerstag startet „Blade Runner 2049“ und die Spannung steigt. Die bisherigen Pressestimmen sind praktisch durchgehend positiv – was nicht wirklich viel heißt –, aber natürlich steigert es die eh schon hohen Erwartungen noch einmal. Eigentlich verrückt, wenn man bedenkt, dass noch vor zwei Jahren „Blade Runner“ eindeutig zu den Filmen gehörte, von denen man sich wirklich keine späte Fortsetzung wünschte. Und dann war da ja noch der Negativlauf von Harrison Ford, siehe „Indiana Jones IV“ und „Star Wars VII“.
Die ganze Hoffnung hängt an Denis Villeneuve, der noch keinen doofen Film gemacht hat, und dabei wird leider gern vergessen, dass der Franko-Kanadier zu einem Zeitpunkt in das Projekt einstieg, als viele nicht eben unwichtige Faktoren längst feststanden, etwa das Drehbuch und Eckpfeiler der Besetzung (Gosling, Ford).
Aber alles, was man bisher gesehen hat, lässt den Schluss zu, dass Villeneuve es sich in der von Ridley Scott 1982 entworfenen Welt sehr bequem gemacht hat. Was ja schon mal kein Fehler ist. Und alle Statements des sympathischen Filmemachers deuten darauf hin, dass ihm sehr bewusst ist, dass er mit seinem Sequel dem Original in Sachen Status und Einfluss niemals das Wasser reichen kann. Demut ist nicht der schlechteste Ratgeber bei so einem Projekt.
Hoffen wir das Beste. In ein paar Tagen sind wir alle schlauer.
Kommentare