Zeitungsmädchen und Zeitreisen

Zur seit Langem angedachten Verfilmung bzw. inzwischen TV-Adaption von Autor Brian K. Vaughans postapokalyptischem Science-Fiction-Comic „Y: The Last Man“ gab es zuletzt wieder einmal nur irritierende bis beunruhigende Nachrichten. Dafür gibt es nun erfreuliche Neuigkeiten zur geplanten Multimedia-Interpretation einer anderen SF-Serie des preisgekrönten amerikanischen Comic-Könners: „Paper Girls“.

„Paper Girls“, das Vaughan („Lost“, „Under the Dome“, „Saga“) gemeinsam mit Zeichner Cliff Chiang („Wonder Woman“) schuf, startete in den USA im Oktober 2015 und sieht Ende Juli mit der extraumfangreichen US-Heftnummer 30 in Panel-Form sein Serienfinale. Die Geschichte von vier Zeitungsmädchen aus den 80ern, die mit Zeitreisen in alle Richtungen, Robotern und vielem mehr konfrontiert werden, bot unterwegs Comic-Meisterhaftigkeit in Serie – und verströmt dieselben Vibes und nutzt dieselbe Magie wie Netflix’ Serien-Hit „Stranger Things“, dessen erste Folge im Sommer 2016 ausgestrahlt wurde.

Nun scheint die TV-Adaption von „Paper Girls“ ein Zuhause bei Amazon gefunden zu haben, wobei Legendary Television mit im Boot ist, wo man vor einer Weile einen großen Deal mit Vaughan abschloss. Wenn Drehbuchautorin Stephany Folsom („Toy Story 4“ und aktuell eine Beraterin für Amazons „Der Herr der Ringe“-Serienneuauflage ) und ihre Crew die Sache richtig angehen, dann hat Amazon sein „Stranger Things“ gefunden.

Wer sich schon mal ein Bild machen will: Auf Deutsch erscheinen die grandiosen „Paper Girls“-Comics bei Cross Cult, auf Englisch bei Image.