Huerco S: „Plong“

Ich hatte erst letzten Oktober im Rahmen von Pendants „To All Sides They Will Stretch Our Their Hands“ auf Brian Leeds aufmerksam gemacht, nun packt Leeds nach sechs Jahren wieder das Pseudonym aus, das ihn einst bekannt gemacht hatte und lässt unter dem Namen Huerco S. das Album „Plong“ auf die hungrige Meute los.

Wie damals schon geschrieben, der Mann ist musikalisch schwer zu fassen und so überrascht auch „Plonk“: Geblieben sind die ambientartigen Strecken mit fünf-Uhr-morgens-und-ich-bin-besoffen-und-total-am-Sack-Feeling, allerdings gibt’s eben auch überraschende Ausflüge in Richtung Footwork und Spoken Word, wobei das Album trotz krasser Schlenker dennoch wie aus einem Guss wirkt, alles ist eingepackt in diesem typisch, nebligen Lofi-Sound, in den man versinken kann. Eine fantastische, nur schwer angemessen beschreibbare Platte – einfach mal reinhören und sich aufsaugen lassen!

Erschienen ist das gute Epos auf Doppel-Vinyl, CD und natürlich in digitaler Form. Anhören & kaufen kann man direkt beim Label oder bei den üblichen Verdächtigen.