7. November 2022

Endet „Avatar“ mit dem dritten Teil?

James Cameron hat einen Plan B

Lesezeit: 2 min.

Der neue „Avatar: The Way of Water“-Trailer (s.u.) wurde gerade erst veröffentlicht, da kommt Autor und Regisseur James Cameron mit einem Plan B um die Ecke. Denn „Avatar“ hat 2009 zwar alle Rekorde gebrochen, aber das heißt ja nicht automatisch, dass der zweite Teil 13 Jahre später ebenfalls Geld wie Heu macht. Zumal die Welt sich in diesen Jahren ziemlich verändert hat.

Stets hieß es, dass Cameron einen Masterplan habe, von „Avatar“ 2-4 war die Rede. Aber das Projekt zog sich ziemlich in die Länge, und zuletzt hatte er schon sachte angedeutet, dass er nicht zwangsläufig all diese Filme selbst inszenieren müsse.

Jetzt, so kurz vor dem Start am 14. Dezember, äußert sich Cameron noch ein bisschen vorsichtiger. Im Gespräch mit Slash Film sagte er:

Der Markt könnte uns sagen, dass wir in drei Monaten erledigt sind, oder wir könnten halb erledigt sein, was hieße: ‚Okay, lasst uns die Geschichte im dritten Film abschließen und nicht endlos weitermachen‘, denn leider ist es einfach nicht profitabel genug. Wir leben heute ja in einer anderen Welt als zu der Zeit, als ich den Stoff geschrieben habe. Es gab zwei Wirkungstreffer – die Pandemie und Streaming. Vielleicht erinnern wir die Leute aber auch daran, was es bedeutet, ins Kino zu gehen. ‚Avatar 2‘ tut das definitiv. Die Frage ist: Wie viele Leute interessiert das noch?

Fakt ist, dass „Avatar“ 2+3 gleichzeitig gefilmt wurden. Teil 3 soll nach aktuellem Stand im Dezember 2024 in die Kinos kommen. Die Frage, die man sich nun (bei Disney) stellen wird, ist: Ab wann gilt „Avatar: The Way of Water“ als Erfolg? Denn die Wahrscheinlichkeit, dass der Film völlig untergeht, dürfte eher gering sein. Aber ist man mit einem Einspielergebnis unter einer Milliarde Dollar zufrieden? Muss es mehr sein? Muss es gar die zwei Milliarden kratzen, die der erste Film gemacht hat? Wann ist ein Flop ein Flop?

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