TV-Tipp: „Rewind - Die zweite Chance“

Richard Lenders, Ende 50, Kommissar der Mordkommission, hat gerade seine Frau verloren und kehrt Monate später schwer angeschlagen in den Dienst zurück. Sein erster neuer Fall ist dann mehr als mysteriös. Der Ausweis des Opfers – Daniel Tiede – ist gefälscht, man findet eine vergrabene Festplatte, die komplexe physikalische Gleichungen enthält und bei der Autopsie einen Chip in Tiedes Kopf, dessen Funktion sich niemand erklären kann. So kommt die Teilchenphysikerin Sophia van Thijssen ins Spiel, denn in Lenders wächst der Verdacht, dass das Opfer aus der Vergangenheit stammen könnte.

Wer jetzt „Dark“ denkt, irrt sich glücklicherweise, denn „Rewind - Die zweite Chance“ von Johannes F. Sievert ist weit unkomplizierter und versteht es glänzend, die düstere Geschichte des von seiner tragischen Vergangenheit getriebenen Ermittlers mit der Zeitreisethematik zu verknüpfen. Denn Lenders denkt schnell darüber nach, ob es eventuell eine Möglichkeit gibt, seine Frau zu retten. Und ob es wirklich sinnvoll ist, die Vergangenheit zu ändern.

Der spanisch-deutsche Darsteller Alex Brendemühl (Die zwei Leben des Andrés Rabadán, Wakolda) spielt den Kommissar, die Niederländerin Sylvia Hoeks (Bros Before Hos, Blade Runner 2049, See) gibt die Physikerin.

Arte zeigt „Rewind“ in der Nacht zum 1.1.2023 um 1.30 Uhr, außerdem ist der Film bis zum 6.1.2023 in der Mediathek zu finden.

Rewind - Die zweite Chance • Deutschland 2017 • Regie: Johannes F. Sievert • Darsteller: Alex Brendemühl, Sylvia Hoeks, Uwe Preuss, Enno Kalisch, Heike Trinker