Trailer: „Salem's Lot - Brennen muss Salem“
Stephen Kings Frühwerk im Kino
„Salem’s Lot“ erschien 1975, es war der zweite Roman von Stephen King, der publiziert wurde. 1979 folgte die erste deutsche Ausgabe im Wiener Paul Zsolnay Verlag, damals noch gekürzt, mittlerweile natürlich „restauriert“ erhältlich. „Brennen muss Salem“ (im Shop) ist zwar ein Frühwerk, aber dennoch ein Favorit unter King-Fans, und auch King selbst bezeichnete es früher gern als sein Lieblingsbuch.
Es geht darin um den Autor Ben Mears, der nach 25 Jahren in seine Heimatstadt Jerusalem’s Lot, kurz Salem’s Lot, zurückkehrt, um sich vom lokalen Spukhaus inspirieren zu lassen. Doch das ist längst nicht mehr so verlassen, wie er es als Kindheit erlebte, sondern wird bewohnt – von Vampiren, wie er alsbald festellen muss.
Und wie das bei King praktisch von Anfang an so war, so wurde auch dieser Roman schnell verfilmt, 1979 von Tobe Hooper („Texas Chainsaw Massacre“) als 3-Stunden-TV-Fassung mit David Soul, 2004 erneut als 3-Stunden-TV-Fassung von Mikael Salomon, diesmal mit Rob Lowe – und nun einmal mehr.
Doch die neue Version von Gary Dauberman („Annabelle 3“), der sich als einer der Drehbuchautoren der „IT“-Adaption von 2017/2019 empfohlen hat, geriet in die Mühlen diverser Umstrukturierungen bei Warner Bros und blieb jahrelang fertig liegen. Warum genau, das hätte auch King gerne gewusst, der das Ergebnis kannte und sich lauthals darüber beschwerte, dass der Film nicht das Licht der Öffentlichkeit erblickte.
Jetzt hat man bei Warner ein Plätzchen im Konzern-Portfolio gefunden – beim hauseigenen Streaming-Sender Max. Dort kann man ihn ab dem 3. Oktober anschauen. Hier in Deutschland, wo es Max (noch) nicht gibt, kommt „Salem’s Lot - Brennen muss Salem“ am 31. Oktober sogar in die Kinos. Mit dabei sind u.a. Lewis Pullman, Makenzie Leigh, Spencer Treat Clark, Bill Camp, Alfre Woodard und Pilou Asbæk.
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