2. August 2014

Gibson in Stahl

„The Peripheral” – der Countdown läuft

Lesezeit: 1 min.

Vier Jahre nach „Zero History“ (dt. „System Neustart“, Tropen) veröffentlicht WIlliam Gibson am 28. Oktober seinen neuen Roman „The Peripheral”. Und mit ihm kehrt Gibson wieder in die Zukunft zurück, nachdem er sich in der „Bigend“-Trilogie eher mit der Gegenwart beschäftigt hat. Im vergangenen Jahr las er bereits Auszüge aus dem ersten Kapitel in der New York Public Library vor, im August ist ein weiterer Auszug im „MIT Technology Review SF Annual 2014: Twelve Tomorrows“ zu finden, und vor ein paar Tagen wurde immerhin schon mal das Cover veröffentlicht, das so schlicht wie stählern daherkommt.

Man weiß, dass es in dem Roman zwei Zeitebenen geben wird, eine, die etwa dreißig Jahre in der Zukunft spielt, und eine, die in der fernen Zukunft angesiedelt ist. Es geht um den Beta-Test eines Spiels, das vielleicht gar kein Spiel ist. Obwohl solche Informationen mit Sicherheit viel zu kurz greifen. Ein Visionär wie Gibson lässt sich schließlich nicht in einem Klappentext erfassen. Sicher ist aber, dass Ende Oktober in allen relevanten Feuilletons ein ziemlich großer Platz reserviert sein wird, denn dreißig Jahre nach „Neuromancer“ ist Gibson eine Stimme, die nicht nur zu den großen der US-Gegenwartsliteratur zählt, sondern eine, auf die die Welt hört.

 

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