Science-Fiction-Splitter für 2015
Der Bielefelder Comicverlag präsentiert sein Programm – mit reichlich Genre-Stoff
Es ist schon der Wahnsinn, was der Splitter Verlag Monat um Monat an Comics in den Handel pumpt, und welche thematische und formale Bandbreite dabei abgedeckt wird.
Das wird im Sommerprogramm 2015 nicht anders. Die letzten Tage wurde wieder das altbekannte Vorhang-lüfte-dich-Spielchen gespielt, bei dem nach und nach die Titel der kommenden Saison enthüllt werden. Jetzt ist der Splitter-Katalog mit dem Programm von Mai bis Oktober komplett, und natürlich ist auch für den Science-Fiction-Fan wieder genug Stoff dabei. Neben den Fortsetzungen zu z.B. „Die vergessene Welt“, „Orbital“, „Prometheus“ oder „42 – Intergalaktische Agenten“ warten folgende Serienstarts und Einzelbände:
Mai:
„Die Schiffbrüchigen der Zeit 1“ – Das erste Album der kultigen SF-Serie von Forest und Gillon, die gegen Ende des 30 Jahrhunderts einsetzt.
„Das Schloss in den Sternen 1“ – Alex Alice’ prächtig anzuschauende Jules-Verne Hommage, die im Bayern des 19. Jahrhunderts spielt.
„Die Nacht der lebenden Toten 1“ – Noch mehr Zombie-Endzeit-Science-Fiction aus Europa und im Albenformat. Frei nach George Romeros Filmklassiker.
„Geister der Toten“ – Richard Corben, seit Dekaden in allen Sujets zwischen Science Fiction und Horror unterwegs, adaptiert das Schaffen von Edgar Allan Poe.
Juni:
„Herkules 1“ – Der Herkules dieser Science-Fiction-Metamorphose des antiken Sagenstoffes ist ein MerK: halb Mensch, halb Außerirdischer …
August:
„Oink“ – Ein Schweinemenschen-Sklave lernt in der düsteren Zukunft das Denken, rebelliert gegen seinen Herrn und zieht los, um den Himmel zu suchen. Vollständig überarbeitete Neuausgabe der Neunziger-Jahre-Comic-Dystopie von Künstler John Mueller.
September:
„Warship Jolly Roger 1“ – Auftakt von Szenerist Sylvain Runbergs neuer Serie um ein Space-Piraten-Schiff voller Antihelden und Gauner.
„Odyxes 1“ – Der Pariser Medizinstudent Oscar erwacht im Körper des antiken griechischen Flottenkapitäns Odyxes. Zeitreise einmal anders – die neue Serie von Vielschreiber und „Troy“-Schöpfer Christophe Arleston.
Oktober:
„Nonplayer“ – Eines der fantasievollsten Comicdebüts der letzten Jahre, dessen zweites Heft leider lange auf sich warten ließ. Das erste Kapitel über eine futuristische Realität und eine virtuelle Fantasy-Spielewelt im großformatigen Album auf Deutsch zu sehen, wird ein Fest.
„Low“ – US-Autor Rick Remender schreibt nicht nur für Marvel Titel wie „Captain America“ oder „Axis“, sondern kreiert auch grandiose eigenständige Science-Fiction-Comics. Für die Geschichte aus seinem innovativen Tiefsee-SF-Universum in „Low“ hat er sich nach „Last Days of American Crime“ erneut mit Greg Tocchini zusammengetan.
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