13. November 2015 2 Likes

Wir sind Cyborgs

Alexander Krützfeldt über Technik, die uns unter die Haut geht

Lesezeit: 1 min.

Als Anonymous veröffentlichte der auf Grenzgänger-Reportagen und Milieu-Studien spezialisierte Journalist Alexander Krützfeldt 2014 „Deep Web“ über das Darknet, die dunkle Seite des Internets. Nun erscheint sein neues Buch „Wir sind Cyborgs“ beim Blumenbar-Imprint des Berliner Aufbau Verlags. Diesmal geht es nicht um die Gefahren und Möglichkeiten in den Schattenbereichen des Netzes, sondern um die immer intensiver und enger werdende Bindung zwischen Mensch und Maschine – und die Zukunft, die wir durch diese von Smartphones und anderem angekündigte Symbiose unaufhaltsam ansteuern.  

Krützfeldt traf die wichtigsten Cyborg-Pioniere und berichtet zwischen Deutschland und Detroit über den aktuellen Stand von Wissenschaft und Wirtschaft sowie über riesige Hoffnungen und berechtigte Ängste, wenn es um den biologisch-technischen Evolutions-Schritt hin zu Exo-Skeletten oder per Chip deaktivierten Nervenleiden geht. Außerdem erörtert er die Frage, ab wann man überhaupt ein Cyborg ist, und philosophiert über die notwendige Ethik, die diese Entwicklung nötig macht.

Klingt schon wieder nach einem Sachbuch für alle Leser der Werke von Ramez Naam (im Shop) und Max Barrys Roman „Maschinenmann“ (im Shop).

Hier gibt es eine Leseprobe zu „Wir sind Cyborgs“, das ab Mitte November als Hardcover und als E-Book erhältlich ist. Dann finden bei der Buchpremiere in Verden (18.11.) oder der Blumenbar-Party in Berlin (25.11.) auch Lesungen statt.

Alexander Krützfeldt: Wir sind Cyborgs • Aufbau/Blumenbar, Berlin 2015 • 208 Seiten • 15,00

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