10. Dezember 2015 3 Likes

Per Anhalter zum Raub der Mona Lisa

Ein weiteres Doctor-Who-Abenteuer von Douglas Adams als Roman

Lesezeit: 1 min.

Vor einem Jahr veröffentlichte Cross Cult „Doctor Who: Shada“, die Roman-Fassung eines berüchtigten, wegen eines Streiks bei der BBC nie ganz fertiggestellten Doctor-Who-TV-Serials aus der Feder von Douglas Adams (im Shop). Zusammen mit David Fisher und Graham Williams entwickelte Adams auch den nicht minder berühmten, 1979 jedoch vollständig ausgestrahlten Fernseh-Mehrteiler „City of Death“, das den damaligen Doktor und seine Begleiterin ein Abenteuer in Paris erleben ließ, wo die beiden über eine Alien-Intrige stolpern, die u. a. selbstgebastelte Zeitmaschinen und den Diebstahl der Mona Lisa beinhaltet.

Adams schrieb das Drehbuch der ersten Doctor-Who-Produktion außerhalb Großbritanniens später massiv um. Allerdings lehnte der Erfinder von „Per Anhalter durch die Galaxis“ es mehrfach ab, eine Roman-Version von „City of Death“ zu schreiben, da der angebotene Vorschuss seinem Status als Bestseller-Autor nicht gerecht wurde. Nach Adams’ viel zu frühem Tod erlaubten es seine Erben Gareth Roberts, neben „Shada“ auch „City of Death“ als Roman umzusetzen, doch letztlich sollte dann James Goss die Geschichte in Prosa realisieren. Dessen Doctor Who-Roman „Die Blutzelle“ – mit der aktuellen zwölften Inkarnation des zeitreisenden Timelords – ist im Sommer erst auf Deutsch erschienen.

Rechtzeitig zu Weihnachten liegt nun „Doctor Who: Stadt des Todes“ als Taschenbuch und E-Book bei Cross Cult vor.

James Goss: Doctor Who: Die Stadt des Todes • Cross Cult, Ludwigsburg 2015 • 400 Seiten • Taschenbuch, 12,80 Euro

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