22. Februar 2016 2 Likes

Gute Gene, böse Gene

Sophie Jordans Roman „Infernale“

Lesezeit: 1 min.

In „Infernale“, dem ersten Band ihrer neuen Jugendbuch-Serie, geht die erfolgreiche „Firelight“-Autorin Sophie Jordan der Frage nach, inwieweit unser Erbgut unser Schicksal bestimmt. „Infernale“ spielt in einer tendenziell dystopischen Realität, in der die Gene über das Leben eines Menschen entscheiden können. Die junge Protagonistin Davy wird bei einem DNS-Test positiv auf das Gen getestet, das dem Homicidal Tendency Syndrome (HTS) zugeschrieben wird – statistisch erwiesen ein Erkennungszeichen für verurteilte Gewalttäter und Mörder. Damit ist Davy eine von 19.000 registrierten Trägern des HTS-Gens, vor denen der Rest der Bevölkerung durch flächendeckende Gen-Tests und präventive Maßnahmen geschützt werden soll.

Auch Davy bekommt das positive Test-Ergebnis sofort zu spüren: Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung geht in die Brüche, ihre Freunde haben Angst vor ihr, und sogar ihre Eltern meiden sie. Davy selbst ist überzeugt, dass sie niemals zur Mörderin werden könnte. Doch die herben Entwicklungen machen es der verratenen, verstoßenen Davy schwer, am Ende nicht doch ihrer vermeintlichen genetischen Vorbestimmung zu folgen, und stattdessen ihren eigenen, selbstbestimmten Weg zu finden …

Hier gibt es eine Leseprobe zum Roman, der als Hardcover und als E-Book erhältlich bei Loewe erschienen ist.

Sophie Jordan: Infernale • Loewe, Bindlach 2016 • 384 Seiten • Hardcover: 17,95 Euro

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