Ausgabeart: 
E-Book
Preis DE: 
€ 5,99
Pazifische Grenze
Wir schreiben das Jahr 2065. Kevin Claiborne hat sich auf den Bau „grüner“ Häuser spezialisiert, und arbeitet daran, aus El Modena ein modernes Ökotopia zu machen. Er gehört den „Grünen“ an, deren politische Gegner die New Federalists sind. Den einen geht es darum, nachhaltig und umweltschonend zu leben, die anderen verfolgen vor allem wirtschaftliche Interessen. Plötzlich findet Kevin sich in einer Auseinandersetzung wieder, die sich nicht mehr allein auf die politische Bühne beschränkt, und muss erkennen, dass hinter der Öko-Idylle Kräfte lauern, die ihre Ziele um jeden Preis erreichen wollen …
Kim Stanley Robinsons Kalifornien-Trilogie zeigt drei mögliche Zukünfte, die alle im Jahr 2065 angesiedelt sind. Die drei Szenarien könnten unterschiedlicher nicht sein – aber sie sind alle gleichermaßen plausibel:
Das wilde Ufer (1984)
Goldküste (1988)
Pazifische Grenze (1990)
Auf die Frage, in welcher der drei Zukünfte, die er für seine Kalifornien-Trilogie entworfen habe, er den leben wolle, antwortete Kim Stanley Robinson in einem Interview, dass es die aus „Pazifische Grenze“ wäre. Dieser Roman sei sein erster Versuch einer Utopie gewesen; ein Gedankenexperiment, was geschehen würde, wenn man Landschaft, Infrastruktur und die Gesellschaft Kaliforniens rekonfiguriere. Er sei immer noch davon überzeugt, dass Südkalifornien eines Tages so aussehen könnte – allerdings käme ihn die Gegend zwischen Santa Barbara und San Diego jedes Mal wie ein Albtraum vor, wenn er dort sei, weil die Menschen sie so kaputt gemacht hätten. Es ist also noch ein weiter Weg bis zur idealen „Pazifischen Grenze“.