TV-Tipp, Sonntag 8. Oktober
Philip K. Dick-Abend bei Arte
Obwohl er nur 53 Jahre alt wurde, zählt der Amerikaner Philip K. Dick (im Shop) zu den prägenden Göttern im Pantheon der modernen Science-Fiction. Der Einfluss seiner grandiosen Kurzgeschichten und gewichtigen Romane ist bis heute überall im Genre zu spüren und beschränkt sich keineswegs auf die Ästhetik von Ridley Scotts „Blade Runner“-Verfilmung (die am Sonntag, dem 8. Oktober, um 20:15 Uhr mal wieder auf Arte gezeigt wird).
Doch PKD war nicht nur Wegbereiter, Prophet oder Ideengeber für Hollywood, sondern auch ein Getriebener, den die Wahrheit und Welt hinter der vermeintlich realen Welt flashte, der Drogen nahm, Visionen hatte und vom FBI beobachtet wurde. Ein Mann, dessen Kurzgeschichten man eigentlich in Endlosschleife lesen müsste, und über den es einiges zu erzählen gibt.
Etwa in der knapp einstündigen Dokumentation „Philip K. Dick und wie er die Welt sah“, die 2014 in Frankreich entstanden ist und direkt nach „Blade Runner“ ab 22.05 Uhr ausgestrahlt wird. Im Film kommen unter anderem PKD, seine Witwe, sein Psychotherapeut und sein Biograf zu Wort. Online ist die Doku vom 08. Oktober bis zum 16. Oktober 2017 abrufbar.
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