10. November 2018 1 Likes 2

Mord auf dem roten Planeten

Peter Cawdron hat mit „Habitat“ einen hoch spannenden Marskrimi geschrieben

Lesezeit: 2 min.

Man könnte behaupten, dass der Mars der Superstar der Planeten unseres Sonnensystems ist. Wie kein Zweiter weckt er Träume und Hoffnungen und lockt uns, seine Rätsel zu lösen. Kein Wunder also, dass er auch die Fantasie der Schriftsteller anregt. Von Andy Weir („Der Marsianer“, im Shop) bis zu Kim Stanley Robinson („Mars-Trilogie“, im Shop) – sie alle hat der rote Planet zu ihren Meisterwerken inspiriert. Der australische Autor Peter Cawdron reiht sich nun mit „Habitat“ in die Reihe der Marsromane ein.

In der Forschungseinrichtung Endeavor - der ersten und einzigen ihrer Art, die bisher auf dem Mars gebaut wurde - leben und arbeiten einhundertzwanzig Wissenschaftler, Techniker und Astronauten aus aller Herren Länder, um den Mars auf eine großflächige Besiedelung durch den Menschen vorzubereiten. Doch dann bricht auf der Erde Krieg aus, die Funksignale verstummen und die Versorgungslieferungen zum Mars werden unterbrochen. Nun sind die Kolonisten auf sich alleine gestellt. Misstrauen macht sich unter den verschiedenen Nationen breit. Wer hat den Krieg auf der Erde begonnen? Welches Land ist schuld, dass die Forscher nun auf dem Mars gefangen sind? Als es einen ersten Toten gibt, müssen sich die Kolonisten die bange Frage stellen, wer von ihnen ein Mörder ist …

Peter Cawdron verbindet in „Habitat“ die klassischen Motive eines Whodunit mit der großartigen Atmosphäre eines fremden Planeten und spielt dabei meisterhaft auf der Klaviatur der menschlichen Abgründe.

„Habitat“ erscheint am 07. Januar 2019 auf Deutsch.

Peter Cawdron: Habitat Roman Aus dem Amerikanischen von Bernhard Kempen Wilhelm Heyne Verlag, München 2018 352 Seiten Preis des E-Books € 9,99 (im Shop)

Kommentare

Ich will ja nicht rumjammern, tue es aber doch. Diese seltsame Vorgehensweise, Bücher Monate vor dem Erscheinen zu bewerben geht mir mehr oder weniger auf den Keks. Wenn ich so einen Artikel lese, dann will ich das Buch jetzt lesen, nicht in zwei oder noch mehr Monaten. Bis Januar habe ich vergessen dass es dieses Buch je gegen hat.

Bild des Benutzers Simon Becka

Geht mir gar nicht so. Was ist denn gegen Vorfreude einzuwenden? Ich schau mir ja auch Trailer für Filme an, die erst 12 Monate später kommen. Und ich gehe fest davon aus, dass man gerade auf dieser Seite beim tatsächlichen Erscheinen noch einmal an das Buch erinnern wird.

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