4. Dezember 2015 2 Likes 1

Die Seele der Dinge

„The Shaman“ – Ein Kurz-Blockbuster aus Österreich

Lesezeit: 1 min.

Von einem Kurzfilm kann man nur noch bedingt sprechen, denn Marco Kalantaris „The Shaman“ ist immerhin fast 18 Minuten lang und von Kreativität durch Beschränkung kann angesichts eines Budgets von etwa 100.000 $ auch kaum noch die Rede sein. „The Shaman“ ist eine Art Blockbuster unter den Kurzfilmen, lief dieses Jahr beim Tribeca Film Festival in New York und anschließend bei verschiedenen Festivals rund um die Welt. Allein der Trailer hat es auf erstaunliche 4 Millionen Klicks gebracht.

„The Shaman“ spielt im Jahre 2204. Seit über 70 Jahren herrscht Krieg. Doch es gibt nicht nur gigantische Kriegsmaschinen, sondern auch Schamanen, die daran glauben, dass alle Dinge eine Seele haben, auch Gegenstände. Während die Schlacht tobt, versuchen diese Schamanen die Seelen der gegnerischen Kampfmaschinen zu bekehren.

Das ist natürlich ein irres Konzept und wohl auch Hollywood tauglich. Denn Kalantari hat Hollywood vermutlich fest im Blick – sicher nicht ganz selbstverständlich für einen österreichischen Filmemacher, der „The Shaman“ mit einer internationalen Crew angefertigt hat.

Deutsche Untertitel kann man übrigens einstellen. Und ein schönes Interview mit Kalantari findet sich hier.

Kommentare

Bild des Benutzers Johann Seidl

Dune meets Terminator meets Matrix
Coole Sache, danke für den Hinweis!

Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden oder Registrieren.
Sie benötigen einen Webbrowser mit aktiviertem JavaScript um alle Features dieser Seite nutzen zu können.