11. Dezember 2016

Farbexplosion

„The Fisherman“ von Luke Saunders

Lesezeit: 1 min.

Die Geschichte von Luke Saunders’ „The Fisherman“ ist etwas undurchsichtig, vorsichtig formuliert. Sie spielt in „Neo-Tokio, wo sich molluskenähnliche Wesen durch Elektrizität ernähren. Ein Wissenschaftler, der sich mit diesen Wesen beschäftigt, hat seine Forschungsergebnisse an seine Tochter weitergereicht, zusammen mit einer Hälfte seines wertvollsten Fangs. Die zweite Hälfte konnte ihm immer entkommen. Als ein anderer Mensch dieses seltene Wesen entdeckt, kommt es zu einem ungewöhnlichen Paarungsritual, das neues Leben hervorbringt, das die Lücke zwischen diesem Leben und dem nächsten überbrückt.“ So heißt es im offiziellen Text zum Film, aber wer jetzt die Stirn runzelt, sollte einfach mal kurz  Begriffe wie „Exposition“ u.ä. vergessen und sich fünf Minuten hineinstürzen in eine Explosion aus Farben und Formen und einen Score, der ziemlich an Tangerine Dream (späte 70er) erinnert. Denn die Geschichte ist nicht wirklich entscheidend in diesem Kurzfilm. Aber alles andere ist ein Traum!

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