Spiel um dein Leben!
Dmitry Rus‘ Lit-RPG „Play to Live – Gefangen im Perma-Effekt“ ist da
Neben Andy Weirs „Artemis“ (im Shop) und Cixin Lius „Der dunkle Wald“ (im Shop) dürfen sich Fans von Science-Fiction und Computerspielen auch noch über den soeben erschienenen ersten Teil einer Lit-RPG-Serie aus Russland freuen: Dmitry Rus‘ „Play to Live – Gefangen im Perma-Effekt“ (im Shop). Wie „Ready Player One“ spielt auch dieser Roman zum größten Teil in einer virtuellen Welt: Als Max erfährt, dass er nur noch wenige Monate zu leben hat, beschließt er, in den sogenannten „Perma-Modus“ zu gehen. In der nahen Zukunft ist Zocken per Controller oder Tastatur out, und FIVR-Kapseln sind in. Sie erlauben es dem Spieler, komplett in die jeweilige Welt einzutauchen, indem sie die Umgebung simulieren, während man bequem zu Hause in der Kapsel liegt. Allerdings hat die Geschichte einen Haken: es kann passieren, dass das Bewusstsein des Spielers komplett auf seinen Charakter im Spiel übertragen wird. Doch des einen Haken ist des anderen Chance, und so sind bereits eine ganze Reihe von Menschen, die körperlich behindert oder, wie Max, todkrank sind, in das Fantasy-MMORPG AlterWorld eingetaucht. In dieser gigantischen Welt mit zahllosen Quests wird ihm selbst in der Ewigkeit nicht langweilig werden.
Schnell findet Max neue Freunde, andere Perma-Spieler oder solche, die nur manchmal online sind. Und fast ebenso schnell wird ihm klar, dass nicht die Quests, Drachen oder Raids das Gefährliche in AlterWorld sind, sondern die Spieler, die in dieser Fantasiewelt rücksichtslos ihre eigenen Interessen durchsetzen – und die können selbst für einen Unsterblichen zur echten Gefahr werden …
Dmitry Rus: Play to Live – Gefangen im Perma-Effekt. Play to Live, Band 1 • Roman • Aus dem Amerikanischen von Christiansen & Plischke • Wilhelm Heyne Verlag, März 2018 • Paperback • 400 Seiten • € 12,99 • im Shop
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