28. September 2021

Laura Jean McKay gewinnt Arthur C. Clarke Award

„The Animals in that Country“ als bester Roman ausgezeichnet

Lesezeit: 2 min.

Zum 35. Mal wurde der Arthur C. Clarke Award verliehen, mit dem jedes Jahr der beste in Großbritannien erschienene Science-Fiction-Roman ausgezeichnet wird. In jüngster Vergangenheit gehörten Namwali Serpell, Tade Thompson, Anne Charnock, Colson Whitehead, Adrian Tchaikovsky (im Shop), Emily St John Mandel und Ann Leckie (im Shop) zu den Gewinnerinnen und Gewinnern. Benannt wurde der von einer wechselnden Jury vergebene Preis natürlich nach einem der berühmtesten Science-Fiction-Autoren der Welt, Arthur C. Clarke (1917-2008), der so bahnbrechende Romane wie „Die letzte Generation“, „Die Stadt und die Sterne“, „Fahrstuhl zu den Sternen“ oder natürlich „2001“ verfasst hat. (Etliches davon findet sich im Shop).

In diesem Jahr waren lauter Debütromane nominiert, was für einige Überraschung gesorgt hat:

The Infinite  – Patience Agbabi (Canongate)

The Vanished Birds – Simon Jimenez (Titan)

Vagabonds – Hao Jingfang (Head of Zeus) dt. „Wandernde Himmel“, Rowohlt

Edge of Heaven – R.B. Kelly (NewCon)

The Animals in that Country – Laura Jean McKay (Scribe)

Chilling Effect  –  Valerie Valdes (Orbit)

Und gewonnen hat diesmal Laura Jean McKays „The Animals in that Country“, der tatsächlich ziemlich ungewöhnlich ist. Darin sorgt nämlich eine Pandemie dafür, dass die Menschen lernen, die Sprache der Tiere zu verstehen, was ziemlich viele Menschen ziemlich schnell in den Wahnsinn treibt. Oma Jean jedoch hatte schon immer eher ein Herz für Tiere als ein Herz für Menschen, was ihr nun in der bizarren Apokalypse einigermaßen hilft.

McKay erhält einen Scheck über 2021 £, eine hübsche Trophäe und hoffentlich viel Aufmerksamkeit. Wir gratulieren!

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