Neu: „Von Zeit zu Zeit“ von Hans Jürgen Kugler
Im Breisgau gehen die Uhren anders
Wer der deutschsprachigen Science-Fiction-Szene folgt, kennt Hans Jürgen Kugler als Lektor, Herausgeber und Autor des Magazins „Exodus“, und inzwischen als Mitherausgeber diverser SF-Anthologien beim Hirnkost Verlag, darunter „Der Grüne Planet. Zukunft im Klimawandel“ und „Pandemie Geschichten zur Zeitenwende“. Außerdem wurde Kugler wiederholt beim Wissenschaftler-und-Journalisten-Wettbewerb „Hauptsache Biologie“ ausgezeichnet. Gerade ist im Verlag p.machinery sein neuester Roman „Von Zeit zu Zeit“ erschienen.
Dieses Science-Fiction-Buch hat der 1957 geborene Kugler in seiner Heimat angesiedelt, am Bodensee, in Freiburg im Breisgau, im französischen Jura. Hier strandet ein Paar in einem Zeitverzögerungsfeld, das die Region wie eine Brandungswelle trifft, außerdem steckt ein Flugzeug in der Zeitanomalie fest. Die Zeit mag für die feststeckenden Personen und Passagiere langsamer verstreichen, ihr Puls beschleunigt sich aber angesichts der Gefahr, in der sie schweben, sowie der Frage, ob sie überleben und in ihre eigene Zeit zurückkehren können.
Das Titelbild zum SF-Roman aus und über den Breisgau, in dem chronophysikalische Problemstellungen im Vordergrund stehen, stammt von Uli Bendick, mit dem Hans Jürgen Kugler auch schon an „Exodus“ und diversen anderen Projekten zusammengearbeitet hat.
Hans Jürgen Kugler: Von Zeit zu Zeit (AndroSF. Die SF-Reihe für den Science Fiction Club Deutschland e.V. (SFCD) Band 115) • p.machinery, Winnert 2021 • 184 Seiten • Paperback: 13,90 Euro
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