23. September 2017

Produktiver Blizzard

Christopher Goldens Roman „Snowblind – Tödlicher Schnee“

Lesezeit: 2 min.

Christopher Golden (im Shop) schreibt und schreibt und schreibt, und zwischendurch gibt er auch noch Anthologien heraus. In den letzten Jahren arbeitete der 1967 geborene Amerikaner mit Hellboy-Schöpfe Mike Mignola an diversen Comics, Büchern und Anthologien zusammen, außerdem schrieb Golden in seiner Karriere schon Romane zu Multimedia-Erfolgen wie „Alien“, „Buffy“ und „Battlestar Galactica“ (über seinen „Engels-Punisher“ breiten wir lieber mal den Mantel des Schweigens). An der Buchfront ist nach dem Techno-Thriller „Krieg der Maschinen“ und dem SF-Horror in „Alien – Der verlorene Planet“ soeben Goldens Mystery-Thriller „Snowblind“ auf Deutsch erschienen, der u. a. von Horror-König Stephen King (im Shop) in höchsten Tönen gelobt wurde, während auch George R. R. Martin (im Shop) und Jonathan Maberry voll des Lobes für ihren fleißigen Kollegen sind.

„Snowblind“ wurde von Stephanie Pannen übersetzt und präsentiert sich als eines von Goldens typischen, unübersehbar auf Gefälligkeit getrimmten Werken, die Genre-Fans und Mainstream-Leser gleichermaßen goutieren können sollen. Solide Figuren und Dialoge aus dem belletristischen Baukasten für amerikanische Kleinstädte treffen auf eine übernatürliche Komponente um frostige Monster, eisige Tragödien und kaltes Graues im Blizzard, wobei geliebte Menschen auseinandergerissen und unverhofft wieder zusammen gebracht werden und sich dem kalten Schrecken stellen müssen. Das füllt mit mal höheren, mal flacheren literarischen und dramaturgischen Schneewehen handelsübliche 450 Seiten und liegt bei Cross Cult als Paperback und E-Book vor.

Christopher Golden: Snowblind – Tödlicher Schnee • Cross Cult, Ludwigsburg 2016 • 455 Seiten • Paperback m. Klappenbroschur: 15,00 Euro

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