19. Oktober 2024

Animierte Zukunft: „Lazarus“ kommt 2025

Ein erster Clip zur neuen Animeserie von „Cowboy Bebop“-Regisseur Shinichirō Watanabe

Lesezeit: 2 min.

Seit den späten 1990ern hat die Animeserie „Cowboy Bebop“ einen festen Platz in den Herzen vieler Science-Fiction- und Anime-Fans. Entsprechend gespannt ist man (trotz der abgesetzten Live-Action-Adaption von Netflix vor ein paar Jahren) auf „Lazarus“, die neue Animeserie des Japaners Shinichirō Watanabe, der als Regisseur großen Einfluss auf den klassischen Anime „Cowboy Bebop“ hatte, diesen eigensinnigen Noir-Space-Western über Kopfgeldjäger Spike Spiegel und dessen Crew. Später inszenierte Watanabe u. a. noch die Anime-Projekte „Samurai Champloo“ und „Blade Runner: Black Out 2022”.

„Lazarus“ heißt nun Watanabes neuestes Animeserial, an dem übrigens auch Stunt-Fachmann und „John Wick“-Regisseur Chad Stahelski mitarbeitet, und zwar als Berater für die wahrscheinlich nicht gerade wenigen Action- und Fight-Sequenzen. „Lazarus“ handelt von einer futuristischen Welt, deren wichtigstes Schmerzmittel in einem Monat für alle, die es jahrelang unbedarft eingenommen haben, tödliche Folgen haben wird, weshalb viele seinen Schöpfer und das mögliche Heilmittel jagen. So auch der ziemlich schnelle und bewegliche Kriminelle Axel Gilberto, der das im Auftrag einer Geheimorganisation tut und natürlich selbst zum Gejagten wird.

Inzwischen sollen alle 13 animierten Episoden von „Lazarus“ im Kasten sein, man darf z. B. mit einer US-Veröffentlichung beim Sender Adult Swim („Rick and Morty“) irgendwann in 2025 rechnen. Und was noch besser ist: Es gibt einen ersten Clip aus der mit Spannung erwarteten Cyberpunk-Serie! Japanische Synchro, englische Untertitel, und kurioserweise teils deutsche Städtenamen auf der Anzeigetafel des futuristischen Bahnhofs …

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Christian Endres berichtet seit 2014 als Teil des Teams von diezukunft.de über Science-Fiction. Er schreibt sie aber auch selbst – im Mai 2024 ist bei Heyne sein SF-Roman „Wolfszone“ erschienen.

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