Asimovs „Die Stahlhöhlen“ auf dem Weg ins Kino
Roboter und Imperien
Bei Apple TV+ läuft seit 2021 die Adaption von Isaac Asimovs „Foundation“-Trilogie (im Shop); zwei Staffeln wurden bereits gezeigt, eine dritte soll in diesem Jahr kommen. Jetzt wurde bekannt, dass 20th Century Studios eine Verfilmung von Asimovs „Caves of Steel“ (dt. „Die Stahlhöhlen“, im Shop) plant.
Dieser Roman wurde Ende 1953 in den USA im Galaxy Magazine vorveröffentlicht und erschien ein Jahr später als Buch. Eigentlich hatte die Story rund um den Detektiv Elijah Baley und seinen Robotpartner R. Daneel Olivaw mit der gut zehn Jahre zuvor erschienenen „Foundation“-Trilogie nichts zu tun, doch Jahrzehnte später vereinte Asimov etliche Titel seines Werkes zu einer großen Future History, in der „Die Stahlhöhlen“ chronologisch recht früh einsortiert wurden.
Das Buch spielt etwa 3000 Jahre in der Zukunft. Die Menschen haben ein paar Planeten kolonisiert, die Erde selbst jedoch leidet unter Überbevölkerung. Die „Spacer“ (die Kolonisten“) sind hochtechnisiert und nutzen intelligente Roboter, während die Erdbewohner sich in riesige Kuppelstädte zurückgezogen haben, den offenen Himmel meiden und eine Aversion gegen Technik und vor allem Roboter entwickelt haben. Die verschiedenen Weltanschauungen führen immer wieder zu Konflikten, manchmal auch zu Mord und Todschlag.
Asimov schrieb noch zwei Fortsetzungen rund um das Duo, „Die nackte Sonne“ (im Shop) und „Der Aufbruch zu den Sternen“ (im Shop).
Mit der Filmadaption beschäftigt sich nun John Ridley, der gemeinsam mit Cheo Hodari Coker („Luke Cage“) ein erstes Skript verfasst hat. Ridley, der für das Drehbuch von „12 Years a Slave“ mit dem Oscar ausgezeichnet wurde und die Serie „American Crime“ schrieb und produzierte, soll auch Regie führen. Zuletzt fertigte er für Netflix „Shirley“ an, ein Biopic über Shirley Chisholm, die erste schwarze Kongressabgeordnete der USA. Er hat auch eine Reihe von Romanen und Comics geschrieben.
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