„Battlestar Galactica“ Film
Kinofilm zur Serie wird ein Reboot
Zwei Nachrichten auf einen Schlag: Laut Variety soll einen Battlestar-Galactica-Film geben – und es wird ein Reboot der Serie werden. Als Drehbuchautor wurde Jack Paglen (Transcendence, Prometheus-Sequel) verpflichtet, und Ur-Serienschöpfer Glen Larson wird Produzent.
Erstens: Ein Battlestar-Galactica-Film, nun endlich? Wunderbar. Nach den letzten Raumschiff-Blockbustern á la Oblivion, After Earth oder (leider) auch Elysium, die international nicht so recht überzeugen konnten, wird es mal wieder Zeit für gute Weltraum-Action mit zwischenmenschlichen Tragödien. Da hat das TV-Schlachtschiff Battlestar Galactica schon ordentlich vorgelegt, und ein Film zur Serie (2003 war zuletzt die Rede davon gewesen) klingt da durchaus vielversprechend.
Zweitens jedoch: Ein Reboot? Hm. Muss das sein? Der Kern der Geschichte ‒ die letzten Menschen im Kampf gegen Roboter, auf der Suche nach der alten Heimat Erde ‒ ist doch längst in das Genre-Allgemeinwissen und in den Popkultur-Fundus eingegangen. Ist eine Nacherzählung da nicht völlig überflüssig? Was meint ihr?
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Kommentare
Muss eh erst noch die letzten 2 Staffeln der Serie schauen...
Überflüssig - nein wirklich nicht. Nur gut gemacht muss es natürlich sein. Aber da ist schon noch das eine oder andere drin, denke ich. Bin gespannt und freu mich drauf.
Als Fan der Serie freue ich mich zwar über die Nachricht, kann mir aber nicht recht vorstellen, wie das gelingen kann. Das Design der Serie ist schon sehr perfekt und in den vier Staffeln wurde so ziemlich jeder Aspekt beleuchtet. Bis auf einen: Was wäre, wenn die Erde nicht zerstört wäre, sondern von der Ankunft der Flüchtlinge erfahren würde. Würden wir Erdbewohner und von ihnen in einen Krieg gegen die Cylonen ziehen lassen? Wie könnten wir eigentlich überhaupt zwischen Cylonen und Menschen unterscheiden, wo doch selbst Baltars Cylon-Detector das nicht schafft? Welche Seite sollten wir Erdbewohner wählen? Das fände ich spannend.
Ich glaube nicht, dass BSG so extrem bekannt ist, dass es ohne Reboot geht. Und die Story ist im Prinzip einfach und interessant genug, um sie noch einmal neu zu erzählen. Wie attraktiv das sein kann, hat doch gerade diese Serie gezeigt. Mir fällt auf die Schnelle jedenfalls kein Reboot ein, der ähnlich radikal und gut gewesen wäre.
Ich sehe schon, die Nadel des Reboot-Detektors zeigt eindeutig in Richtung "positiv". Und ich kann ja nicht behaupten, dass mich eine Rückkehr ins BSG-Universum nicht auch riesig freuen würde.