20. September 2021

„Dune“ legt einen guten Start hin

37 Millionen Dollar übers Wochenende

Lesezeit: 2 min.

Der Start von „Dune“, dem ersten Teil der Verfilmung von Frank Herberts SF-Klassiker „Der Wüstenplanet“ (im Shop), war von vielen Leuten mit Spannung erwartet worden. Von Fans der Vorlage sowieso, aber auch von jenen, die sich von Denis Villeneuve nach „Arrival“ und „Blade Runner 2049“ einfach einen weiteren SF-Film erhofften, der sich vom reinen Spektakel à la Marvel, Star Wars und Co unterschied.

Erst wurde der Start wegen Corona um fast ein Jahr verschoben, dann kam die Nachricht, dass der Film in den USA gleichzeitig zum Kinostart beim Streaming Sender HBO Max landet und schließlich begann die Kinoauswertung nicht weltweit gleichzeitig, sondern in den „Offshore“-Gebieten zuerst. Heißt: In Deutschland, Frankreich, Russland und etwa zwanzig weiteren Ländern startete „Dune“ fünf Wochen vor der Auswertung in den USA, UK oder Südkorea.

Aber dieses ungewöhnliche Vorgehen hat sich zumindest am ersten Wochenende für Warner ausgezahlt. Unter den gegebenen Umständen gingen Branchenexperten davon aus, dass der Film – wenn es gut läuft – 20 Millionen Dollar einspielt. Aber es wurden nun 36,8 $ („Deadline“ zufolge), was man wohl als ersten Achtungserfolg bezeichnen kann. Zumal gleichzeitig die Meldung kam, dass der Film Ende Oktober auch in China starten wird/darf.

Es ist ein guter Start, aber längst noch keine Garantie, dass es gut weiterläuft und der zweite Teil grünes Licht erhält. Aber es ist ein Indikator, dass das finanzielle Desaster, das nicht wenige dem Film prophezeit haben, vielleicht doch ausbleibt. Und geholfen hat sicher auch, dass die schreibende Zunft immer und immer wieder betonte, dass man sich „Dune“ unbedingt im Kino ansehen sollte, um die Wucht der Bilder auch wirklich zu erleben.

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