Eine Dokumentation fantastischer Verdammnis

1994 drohte Produzent Bernd Eichinger die Filmrechte am Marvel-Fanchise „Fantastic Four“ zu verlieren. Also wurde mit einem Budget von 1 Mio. Dollar binnen 28 Tagen schnell ein Film gedreht, der nie in den Verleih ging und über den Stan Lee und viele mehr am liebsten nie wieder ein Wort verloren hätten.

Allerdings gibt es doch noch mehr zu diesem FF-Film zu sagen. Während der für 2015 angekündigte Film-Reboot um die Superentdecker/Superhelden-First-Family aus dem „World’s Greatest Comic Magazine“ vom künftigen „Star Wars“-Spin-Off Regisseur Josh Trank derzeit immer wieder durch Besetzungs-Entscheidungen wie einen schwarzen Johnny Storm für Diskussionen sorgt, beschäftigt sich Filmemacher Marty Langford in seinem Dokumentarfilm The Untold Story of Roger Corman’s The Fantastic Four mit dem ersten aller F4-Filme, der dem Superhelden-Blockbuster-Boom gleich auf so vielen Ebenen, sagen wir, ganz schön voraus war.

Hier gibt es einen Trailer zur englischsprachigen Dokumentation, in der Darsteller und andere Beteiligte von damals die Gelegenheit nutzen und ein neues Licht auf die Legende und Kontroverse um diese nie in die Kinos oder auf die Mattscheiben geschickten Verfilmung werfen wollen.

Für den Film wie für die Doku gilt dabei in jedem Fall: Mindestens so kurios wie fantastisch!