„Foundation“ - 3. Staffel erhält grünes Licht

Apples ehrgeizige Adaption der „Foundation“-Reihe von Isaac Asimov geht in die dritte Runde. Das wurde gestern verkündet und war vermutlich keine Selbstverständlichkeit, zumal Apple TV+ eher am Rande der Aufmerksamkeit des ganz großen Publikums stattfindet. Die Reihe, in der u.a. Jared Harris und Lee Pace zu sehen sind, wird von David S. Goyer als Executive Producer betreut, der gleich mal kundtat, dass in der dritten Staffel das „Maultier“, ein Mutant, eine zentrale Rolle spielt.

Asimovs ursprüngliche Trilogie ist ein Meilenstein der SF-Literatur. Sie nahm in den frühen 1940ern ihren Anfang und hat viel von dem, was heute als Space Opera bezeichnet wird, maßgeblich beeinflusst. Sie erhielt sogar einmal einen Sonder-Hugo-Award als „Beste Serie aller Zeiten“.

In der Trilogie geht es um den Aufstieg und Fall eines galaktischen Imperiums. Im Mittelpunkt steht der „Psychohistoriker“ Hari Seldon, der eine Methode erdacht hat, um die Entwicklung großer Bevölkerungsgruppen vorherzusagen – und damit den von ihm quasi wissenschaftlich „prophezeiten“ unvermeidlichen Rücksturz in barbarische Zeiten von 30.000 auf 1.000 Jahre begrenzen möchte. Um das zu erreichen, will Seldon den Wissensschatz der Menschheit retten. Und muss gleichzeitig gegen einen Tyrannen kämpfen, dem es gar nicht schmeckt, dass jemand den Untergang seines Reiches verkündet.

Ein ehrgeiziges Konzept, an dem Asimov bis ans Ende seines Lebens gearbeitet hat. (Und andere Autoren – Gregory Benford, Greg Bear, David Brin – nach ihm; hier der Überblick über das ganze Werk.)