Trailer: „Justice League: Director's Cut“
Neue Promo für den Snyder Cut
Ach ja, der „Snyder Cut“. Irgendwie schon irre, mit welcher Inbrunst „Justice League“ über die Ziellinie getragen werden soll, dieser verhinderte Mega-Blockbuster, der einfach nicht das war, was er sein sollte. Weder aus Fan-Sicht noch aus Investorensicht. Das Faszinierende: Auch die anderen DC-Epen von Zack Snyder – Man of Steel (2013) und Batman v Superman: Dawn of Justice (2016) – waren alles andere als überzeugend, weder aus Fan-Sicht noch aus Investorensicht, aber trotzdem scheinen alle zu glauben, dass der Snyder-Cut nun alles gut macht. Wieso eigentlich?
Vielleicht will einfach keiner wahrhaben, dass ein Blockbuster mit Batman (Ben Affleck), Superman (Henry Cavill), Wonder Woman (Gal Gadot), The Flash (Ezra Miller), Aquaman (Jason Momoa) und Cyborg (Ray Fisher), die gegen Darkseid (den Thanos des DC-Universums) antreten, schlicht Käse sein kann.
Jetzt steckt man den armen Gammelfisch also in eine neue Verpackung, tut ein bisschen aufgetautes Gemüse dazu (neue Szenen mit der ganzen Sippschaft plus Amy Adams, Jeremy Irons und Diane Lane; Jared Leto ist wohl sogar angetänzelt, um ein paar frische Joker-Szenen abzuliefern), und voilá, jetzt wird es schon schmecken. „Hallelujah“ von Leonard Cohen ist da schon der richtige Kommentar.
HBO zeigt das Ergebnis nächstes Jahr als Event-Vierteiler, ein neuer Trailer ist gerade erschienen (s.u.), sogar in schwarzweiß, falls man mag.
Mal sehen, ob es das dann war, oder ob in ein paar Jahren der Ultimate Special Director’s Cut kommt, noch ein bisschen länger, ganz in Farbe und Ben Affleck hat man gegen Robert Pattinson ausgetauscht. Oder so …
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