Überflüssig wie Akne unter den Achseln

Ich hatte mich ja bereits an dieser und dieser Stelle über die positiven und negativen Seiten der Produktionsfirma „Blumhouse Studios“ ausgelassen. Aktuell gibt’s mal wieder ein Beispiel der negativen Art. Der 2019 veröffentlichte „Upgrade“ von Leigh Whannell („Der Unsichtbare“), einer der Köpfe hinter dem „Saw“-Gekasper, entpuppte sich als bildgewaltige Science-Fiction-Actionsause, die bei uns – trotz reihenweise positiver Kritiken – direkt auf dem Heimvideomarkt versenkt wurde. Aber auch außerhalb Deutschlands fand der blutige Knaller um Automechaniker Grey, der dank einer künstlichen Intelligenz, die ihm eingepflanzt wird, zu Superkräften kommt, überwiegend große Zustimmung.

Grund genug für „Blumhouse“ die Kuh zu melken, nur leider nicht in Form eines weiteren Spielfilms, sondern als Serie, die einige Jahre nach den Geschehnissen des Films spielt und von einer Regierung erzählt, die KI-Technik beim Eindämmen von Kriminalität einsetzen will.

Whannell ist als Regisseur erneut an Bord, den Showrunner macht allerdings Tim Walsh, der bisher unter anderem eine Episode der „Bourne“-Serienverwurstung „Treadstone“ geschrieben hatte, die neulich nach gerade mal einer Staffel abgesetzt wurde.

Ganz klar, man soll nicht immer schon im Vorfeld maximal Schwarz sehen, aber ebenso klar: Wie viel Serienableger von Filmen sind bisher gelungen?

Na?

Genau.