Wurmhalbierung

Wer braucht in diesem Sommer noch einen Wüstenplaneten? Wenn man über die trockenen Rasenflächen geht, schaut man ja schon misstrauisch, ob nicht irgendwo ein Sandwurm die Nase (?) in die heiße Luft streckt. Aber selbst der ungemütliche Riese aus Frank Herberts „Dune – Der Wüstenplanet“ (im Shop) bliebe bei den Temperaturen wohl lieber unter der Planetenoberfläche.

Was an die Oberfläche kommt sind aber immer mehr Informationen über die anstehende Verfilmung des Romans duch „Arrival“ und „Blade Runner 2049“-Regiesseur Denis Villeneuve, die Frank Herberts Sohn Brian (der gemeinsam mit Kevin J. Anderson ja selbst mehrere Dune-Romane verfasst hat; im Shop) vor allem auf Twitter begleitet. Jetzt hat er etwas bestätigt, was Villeneuve schon vor Monaten gesagt hat, aber es ist natürlich immer schön, wenn manche Dinge nicht im Sande verlaufen.

Brian Herbert sitzt nämlich gerade am vierten Durchlauf des Drehbuchs, das die erste Hälfte des ersten Romans abdeckt, der 1963 erschien. Und der ist – das muss man an dieser Stelle eigentlich keinem mehr sagen – ziemlich umfangreich. In heutigen Franchise-Zeiten hat zwar eh keiner damit gerechnet, dass man sich auf einen Film beschränken wird. Aber das „Dark Tower“-Desaster hat ja gezeigt, wie gründlich die Adaption eines umfangreichen Werkes in die Hose gehen kann.

Da ist es schön zu wissen, dass Herbert, Anderson und Villeneuve sich wohl etwas mehr (vernünftige) Gedanken machen, die man das Wüstenmonster auf die Leinwand bringt.