8. Juli 2016

Emuliertes Hirn

Ein Blick in die Zukunft menschlicher Datenspeicherung

Lesezeit: 1 min.

Die Welt der Science-Fiction ist bis in ihre kleinsten Ecken geprägt von vielen Grundmotiven, hinter denen sich große Sehnsüchte verbergen. Eines davon ist die Fiktion von der Speicherung menschlicher Erinnerungen, um damit den Traum von der Unsterblichkeit wahr werden zu lassen. Speziell Filme der jüngeren Vergangenheit wie Transcendence von Regisseur Wally Pfister, in dem Johnny Depp in seiner Rolle als Dr. Will Caster daran arbeitet, einen fühlenden Computer zu programmieren und mit menschlichen Erinnerungen zu füllen, setzen diese Vision bereits für das Kino um. Wie bei jeder guten Science-Fiction, hinter der sich oft mehr als nur ein Fünkchen Realismus und Prophetie verbirgt, gehen immer mehr Wissenschaftler auch in diesem Fall aber schon länger davon aus, dass sich das Hochladen und Speichern menschlicher Erinnerung irgendwann tatsächlich umsetzen lässt.

Als eine namhafte Stimme unter vielen entwirft Robin Hanson bereits seit mehreren Jahren Szenarien, in denen Computer in der Lage sind, „human data“ hochzuladen und zu konservieren. Im ausführlichen Gespräch mit dem Future Thinkers Podcast erläutert Hanson unter anderem, wie er sich die Emulation des menschlichen Gehirns in der Zukunft vorstellt und welchen Einfluss dieser Prozess etwa auf die Biologie nehmen könnte. 

Den Podcast und weitere Informationen zu Robin Hanson gibt es hier.

Abb. aus „Transcendence“ © Warner Bros.

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