29. Mai 2015 3 Likes

Keine Angst vor Google im Gehirn

„Nexus“-Autor und Vorzeige-Futurologe Ramez Naam über die Zukunft

Lesezeit: 1 min.

Im August erscheint mit „Crux“ die Fortsetzung von „Nexus“, dem starken Science-Fiction-Roman-Thriller von Ramez Naam (im Shop), der darin Mensch und Internet durch eine Nano-Droge verschmelzen lässt.

Der in Ägypten geborene, in den USA aufgewachsene Naam ist aber nicht bloß ein interessanter, mit dem Prometheus Award ausgezeichneter SF-Autor, sondern auch abseits seiner Romane ein ganz heller Kopf, Computer-Experte und bekannter Futurologe, der u. a. das Team an den Start brachte, das die Bing-Suchmaschine entwickelte, und der für Microsoft am Internet Explorer und an Outlook mitprogrammierte.

In einem Gastbeitrag auf Search Engine Land schrieb Naam mit all seinem Backgroundwissen und all seiner Search-Expertise gerade erst über neurale Implantat-Technologie und wie sie die Zukunft von Suchmaschinen und unserer Internet-Nutzung beeinflussen könnte – was theoretisch möglich ist, was spekuliert wird und was er wirklich erwartet.

Gleichzeitig fungierte Mr. Naam Ende Mai eine Woche lang als Gastautor des Blogs der Online-Universität Marginal Revolution University und schrieb über erneuerbare Energien, die Risiken von künstlicher Intelligenz, den wahren Stand der Gentechnik und – natürlich – einmal mehr über die Vernetzung des menschlichen Gehirns.

Seine durchdachten Beiträge helfen sicherlich dabei, die Zeit bis Anfang August zu verkürzen, wenn „Crux“ bei Heyne als E-Book und als Taschenbuch auf Deutsch erscheint.

Ramez Naam: Nexus • Roman • Aus dem Amerikanischen von Bernhard Kempen • Wilhelm Heyne Verlag, München 2014 • 624 Seiten • € 9,99 (im Shop)

Ramez Naam: Crux • Roman • Aus dem Amerikanischen von Bernhard Kempen • Wilhelm Heyne Verlag, München 2015 • 640 Seiten • € 9,99 (im Shop)

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