Cineastischer Cyberpunk
Tim Miller („Deadpool“) soll William Gibsons „Neuromancer“ verfilmen
„Neuromancer“ von William Gibson (im Shop) zählt zu den einflussreichsten und wegweisendsten Science-Fiction-Romanen überhaupt, der das Cyberpunk-Genre quasi im Alleingang definierte und bis heute prägte. In der Vergangenheit gab es bereits mehrere Anläufe, den 1984 erschienenen Roman und Trilogie-Auftakt über den Cyberspace zu verfilmen – laut neuesten Meldungen aus Hollywood wagen nun „Deadpool“-Regisseur Tim Miller und „X-Men“-Autor/Produzent Simon Kinberg einen neuen Versuch, die künstliche, virtuelle Realität auf die Leinwand zu bringen.
Mal sehen, ob Miller zwischen der angedachten Revitalisierung des Terminator-Franchise und der geplanten Adaption von Daniel Suarez’ Cyberpunk-Roman „Control“ („Influx“ im Original) wirklich dazu kommt, Gibsons unglaublich vorausschauenden und inspirierenden Klassiker „Neuromancer“ auf die große Leinwand zu bringen, nachdem vor Kurzem erst verkündet wurde, dass mit „Hinterwäldler“ eine Kurzgeschichte des 1948 geborenen Zukunftsehers als Trickserie umgesetzt werden soll.
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