Hype mit Comeback-Qualitäten

Groß gepushed, dann die (viel) zu hohen Erwartungen nicht erfüllt, tief gefallen und nun mit echtem Comeback? So oder so ähnlich könnte man das Stationendrama rund um No Man’s Sky zusammenfassen. Der hochambitionierte Space-Simulator mit starkem Survival- und Explorationseinschlag (dank dauergenerierter Welten) zählte 2016 bei Release für PS4 und PC unbestritten zu den interessantesten und meistdiskutierten Titeln im Game-Bereich und auch wir waren uns hier auf DieZukunft nicht immer ganz einig, ob wir diesen Titel lieben, hassen oder einfach ok finden sollen (hier nochmal unser großer Review damals zum Start). 

Doch in jedem Fall haben sich die Macher nicht erst in den letzten Monaten mit viel Hingabe daran gemacht, ihr Projekt nicht einfach sterben zu lassen, sondern sehr konsequent an vielen Baustellen zu arbeiten. Dieser Prozess hat offenkundig Früchte getragen und aus No Man’s Sky zumindest deutlich eher das gemacht, was sich manche Fantasten erhofft hatten. Passend dazu ist nun ein Video veröffentlicht worden, in dem die Entwickler genau beschreiben, was sich seit der Veröffentlichung getan hat. Dieses behandelt satte elf Punkte, die von einem verbesserten Algorithmus bei der Erstellung von Planeten bis hin zur Inplementierung eines echten Basenbausystems im Stile anderer Survival-Games reichen.

Wer sich also womöglich (wie so viele) schon längst aus dem No Man’s Sky-Kosmos verabschiedet hatte, sollte mal wieder vorbeischauen; es könnte sich lohnen. Und auch Xbox-Jünger können nun endlich loslegen, denn schon am 26. Juli kommt der Titel endlich auch für die Microsoft-Konsole raus. Gut so!

No Man’s Sky • Hello Games/505 Games • Simulator/Survival 

Abb. © Hello Games/505 Games