Raus aus der Masse
„Bucketheads - A Star Wars Story“ - ein Fan-Film feiert Premiere
Die imperialen Sturmtruppen aus George Lucas‘ Star-Wars-Universum sind die schlechtesten Elitesoldaten im ganzen Weltall – jedenfalls dann, wenn sie von einer Kamera beobachtet werden. Dann schießen sie in der Regel mit stoischer Gelassenheit daneben und lassen sich von Rebellen abknallen, während im Hintergrund dramatische Musik dröhnt. Doch der Leidensdruck der verkannten Schurken in den markanten weißen Rüstungen war so groß, dass man in „Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht“ einen der ihren zu einer Hauptperson machte – allerdings erst, nachdem dieser sein Gewissen entdeckt hatte.
Das Schicksal des gesichtslosen Kanonenfutters lag Star-Wars-Fans schon immer am Herzen. Was vielleicht ganz schlicht am Mitleidsfaktor liegt, oder daran, dass man sich als Fan und Normalomensch ganz gut mit gesichtslosem Kanonenfutter identifizieren kann.
Und weil das mit Finn nicht so wirklich geklappt hat, haben jetzt Fans (mal wieder) beschlossen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Denn die Kanadier Marco Bossow und Andy Brown haben mit „Bucketheads - A Star Wars Story“ einen kleinen Fanfilm gemacht, der im Rahmen des Dragon-Cons in Atlanta Premiere feiern wird. Und in „Bucketheads“ stehen die Soldaten des Imperiums im Zentrum – sowie die kosmisch wichtige Frage: Wie böse ist Kanonenfutter?
Cosplay im Wald mit netten Computereffekten, das hatte schon immer einen gewissen Charme, und solange man im Maushaus alle Augen zudrückt, kann man das Ergebnis dann in den nächsten Tagen auf YouTube bewundern.
Vorab gibt’s schon mal einen kurzen Trailer, der schon ziemlich nett ausschaut.
Kommentare
Diese "Rüstungen" aus angeklebten Plastikhalbschalen sind einfach nicht mehr State of the art. Jeder Polizist ist heute besser ausgerüstet, als diese Weltraumsoldaten. Das Star Wars Franchise sollte diese Figuren dringend weiterentwickeln.