29. Februar 2020

Toter als tot

„Day of the Dead“ wird zur TV-Serie

Lesezeit: 1 min.

Es gibt Leute, die halten „Day of the Dead“ (1985) für den besten Teil der ersten „Zombie“-Trilogie von George A. Romero. Die hatte 1968 mit „Night of the Living Dead“ in einem einsamen Haus begonnen, das von den Untoten belagert wurde, bevor sich 1978 in „Dawn of the Dead“ das Geschehen in eine Mall verlegte und die erste Zombiekalypse ihren Lauf nahm. „Day of the Dead“ war dann – was an sich schon bemerkenswert ist – wieder eine Nummer kleiner und verlegte die Handlung auf eine Insel, wo überlebende Wissenschaftler an dem merkwürdigen Ausbruch forschen, bewacht von Soldaten. Hier war es, dass Romero den Untoten einen Funken Hirn zugestand; was natürlich nicht jedem gefallen konnte.

Romero kann sich nicht mehr wehren, aber nun hat der Syfy-Sender eine 10-teilige TV-Adaption von „Day of the Dead“ in Auftrag gegeben, die allerdings nur noch den Titel mit dem Original gemein haben dürfte. Denn wo Romeros Film praktisch im Nachklapp der Apokalypse angesiedelt war, beginnnt die TV-Serie ganz am Anfang der Epidemie. Sechs Fremde treffen sich und beschließen, die jeweiligen Skills in einen Pool zu werfen und die Sache gemeinsam durchzustehen.

Showrunner sind Jed Elinoff und Scott Thomas, die beide an Disneys „Raven’s Home“ und Syfys „Banana Splits“-Film gearbeitet haben. Mehr weiß man noch nicht, aber eigentlich reicht das auch schon.

Abb.: „Day of the Dead“, United Film Distribution Company

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