M. K. Englands Roman „Die Verstoßenen“

M. K. England wuchs an der Space Coast von Florida auf und lebt inzwischen in Virginia. England liebt Pen-and-Paper-Rollenspiele, Videogames, Gartenarbeit, Star Wars und kosmische Naturwissenschaften. Außerdem arbeitet sier in der Young-Adult-Abteilung einer Bibliothek. Letzteres hat definitiv Einfluss auf Englands Romandebüt „The Disasters“ gehabt, das nun unter dem Titel „Die Verstoßenen – Aufbruch der Swift Kick“ bei Knaur auf Deutsch erschienen ist.

Vier potentielle Kadetten und Kadettinnen bestehen den Aufnahmetest der renommierten Pilotenakademie Ellis Station auf dem Mond nicht. Gerade als sie frustriert und deprimiert das Shuttle besteigen, das sie zurück zur Erde bringen soll, wird die Station angegriffen und zerstört. Den überraschten, geschockten Jugendlichen bleibt nichts anderes übrig, als das Shuttle zu einem Hyperraumsprung zu nutzen und in eine ferne, exotische Kolonialwelt zu flüchten. Nach der Bruchlandung dort fängt das Abenteuer für Nax, Zee, Case und Rion aber erst so richtig an, denn die Verschwörung, mit der sie es zu tun haben, befördert die Verstoßenen direkt auf die Fahndungslisten …

Diese SF-Geschichte ist von der ersten Seite an solide, fluffige und flotte, jedoch eben auch typische Young-Adult-SF-Action, die einen sofort abholt und dank der deutschsprachigen Fassung von Übersetzer und Autor Oliver Plaschka immer spritzig genug klingt. Übrigens hat England inzwischen noch einen Roman über eine magische SF-Postapokalypse sowie ein Buchabenteuer um Marvels Guardians of the Galaxy verfasst.

M. K. England: Die Verstoßenen – Aufbruch der Swift Kick • Knaur, München 2021 • 320 Seiten • Paperback: 12,99 Euro