„Surviving the Aftermath“: Postapokalyptisches Homeworking

Endlich, werden manche Besitzer der Early Access-Version sagen. Denn nach bereits 20 größeren Inhaltsupdates und viel Feintuning verlässt die von Iceberg Studios entwickelte Aufbau-Simulation Surviving the Aftermath heute ihren mehrjährigen Entwicklungsstatus und kommt als Vollversion auf den Markt. Für rund 25 – 30 Euro je nach Version, können Spieler digital auf allen gängigen Konsolen sowie PC mit der vollständigen Verwaltung ihrer eigenen Siedlung in postapokalyptischen Zeiten starten.

In Surviving the Aftermath, dem bereits zweiten Teil der Surviving-Reihe nach Surviving Mars (wir berichteten) geht es nach einem genreüblich verheerenden Ereignis darum, eine Kolonie (auf der Erde) aufzubauen, um das Leben der Bewohner so sicher und angenehm wie möglich zu gestalten. Moderne bzw. funktionierende Technik ist in diesem Szenario rar gesät und wir müssen uns auf die Suche nach Ressourcen ebenso begeben wie die Ausbildung verschiedener Fachkräfte voranzutreiben oder die Gruppe vor wilden Tieren und Banditen zu schützen. Dafür stehen uns mehr als 60 verschiedene Gebäude und 80 Spezialisten zur Verfügung. Bereiche wie Landwirtschaft, Forschung, Erkundung Plünderung und Verteidigung müssen von uns, strategisch sinnvoll, aufgebaut und entsprechend eingesetzt werden, wobei insgesamt sechs verschiedene Gebiete (z.B. das Ödland) das szenische Grundgerüst des Spiels bilden.

Naturgemäß haben unsere Entscheidungen Auswirkungen auf Parameter wie Sicherheit und Zufriedenheit, sodass unsere Reputation gegenüber unseren Kolonisten, wie aber auch anderen Siedlungen aufgrund unserer Entscheidungen leiden oder steigen kann. Die Präsentation macht einen guten Eindruck und auch das typische Simulationsspielgefühl kommt, wenn man dem Durchschnitt der Nutzerreviews zur PC-Version auf Steam glauben will, recht gut an. Für Genrefans ist Surviving the Aftermath also sicher einen Blick wert.

Surviving the Aftermath • Iceflake Studios • Survival/Simulation • PS5/PS4/Xbox Series X/Xbox One/Switch/PC

Abb. © Paradox Interactive