12. Mai 2022

David Cronenberg hyperaktiv

„Crimes of the Future“ in Cannes, „The Shrouds“ in der Mache

Lesezeit: 2 min.

Uhi! Erst fragt man sich, ob überhaupt noch was von David Cronenberg kommt und jetzt hatte noch nicht mal „Crimes of the Future“ Premiere und schon wird das nächste Projekt angekündigt.

In „The Shrouds“ dreht sich alles um den innovativen Geschäftsmann und trauernden Witwer Karsh, der für seinen hypermodernen Friedhof ein Gerät entwickelt hat, das helfen soll, mit Verstorbenen in Verbindung zu bleiben. Mit Hilfe des „Burial Shrouds“ können er beziehungsweise seine Klienten zusehen, wie die jeweiligen Hinterbliebenen in Echtzeit verwesen. Die Idee ist erfolgreich, Karsh steht kurz davor sein Geschäft im großen Stil international aufzuziehen, als plötzlich mehrere Gräber auf seinem Friedhof geschändet werden, darunter das seiner Frau. Und plötzlich stellt sich Karsh Fragen zu seinem Geschäftsmodell und wie man der Toten gedenkt.

Karsh wird von Vincent Cassel gespielt, der bereits in Cronenbergs „Tödliche Versprechen“ (2007) und „Eine dunkle Begierde“ (2011) zu sehen war, und die Dreharbeiten sollen im März 2023 anfangen. Mehr Info gibt’s noch nicht.

Das ist aber okay, denn jetzt freuen wir uns erstmal auf „Crimes of the Future“ – der Regisseur schätzt, dass bei der Premiere in Cannes bereits nach fünf Minuten die ersten den Saal verlassen werden. Das klingt ja schon mal ganz gut, wobei es anderseits in Cannes ja mittlerweile zum guten Ton gehört sofort den Saal zu verlassen, sobald irgendwas nicht passt …

Wir werden sehen. Den Vertrieb für Deutschland übernimmt Weltkino, vermutlich dauert’s nicht lange, bis hierzulande die Auswertung erfolgt.

Abb.: „Crimes of the Future“, Weltkino

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