Pyrex: „Sincerely, Rex“

Zuletzt hatte ich Pyrex an dieser Stelle abgefeiert und jetzt ist nach den üblichen Verschiebungen (grrrr) endlich das Debüt-Album „Sincerely, Rex“ erschienen und setzt eine Reihe von tollen Veröffentlichungen fort.

Die mit „Thanks for Holding On“-EP vom letzten Jahr eingeschlagene Richtung, eine Art R&B-Update, wird hier fortgeführt, aber noch etwas spielerischer, mal ohne Beats, mal mit eher frostigen-träumerischen Ambient-Synthesizern, mal mit Blues-Gitarre zu einem reduzierten Beat, mal kippt das Ganze aber auch fast komplett in Richtung Trap. Das verbindende Element ist die wunderbare, samtweiche, stets melancholisch eingefärbte Stimme von Pyrex, die in viel Reverb getunkt durch den Raum schwebt. So richtig weiß ich nicht, welches Etikett man auf „Sincerely, Rex“ kleben kann. Handelt es sich einfach um die Fortführung von Trap? Trap 2.0? Keine Ahnung, aber einfalls- und abwechslungsreich und wunderbar catchy ist es auf jeden Fall.

Hier kann man sich alles anhören, kaufen kann man überall.