„Murderbot“ bekommt eine zweite Staffel
Und Martha Wells präsentiert eine neue Story rund um den Killerbot
Martha Wells’ „Murderbot“-Reihe ist vermutlich das aktuell größte Phänomen der US-SF-Literatur, ein Zyklus aus Kurzgeschichten, Novellen und Romanen um einen schwer neurotischen Security-Androiden, der nach einer Fehlfunktion ein paar Dutzend Menschen getötet, sich längst dem Zugriff seiner Herren entzogen hat und trashige Soaps liebt.
Hierzulande erschienen die (bisherigen) Bücher unter den Titeln „Tagebuch eines Killerbots“, „Der Netzwerkeffekt“, „Übertragungsfehler“ und „Systemkollaps“ (alle im Shop), und Apple TV+ hat jüngst eine erfolgreiche Streaming-Adaption daraus gemacht, deren erste Staffel nach zehn Folgen gerade zu Ende geht – und nun bereits grünes Licht für eine zweite Staffel erhalten hat. Vermutlich wird sie auf der Novelle „Artificial Condition“ (dt. „Auf Paranoia programmiert“, in „Tagebuch eines Killerbots“) basieren, offiziell ist das aber noch nicht.
Gleichzeitig präsentiert Wells’ US-Verlag Tor auf seiner Website Reactor quasi zur Feier dieses Ereignisses die brandneue Erzählung „Rapport: Friendship, Solidarity, Communion, Empathy“, gratis für alle Fans der Reihe.
Scheint so, als hätte Murderbot eine glorreiche Zukunft vor sich.
Abb. ganz oben: AppleTV+
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