3. Mai 2015 3 Likes

Nachlass

Arthur C. Clarke im Smithsonian

Lesezeit: 1 min.

Das Smithsonian National Air and Space Museum bekam gerade höchst interessante Post aus Sri Lanka. Dort verbrachte der 2008 verstorbene britische Science-Fiction-Autor Arthur C. Clarke seine zweite Lebenshälfte, und von dort erreichte eine große Kiste mit Teilen aus dem Nachlass des Schriftstellers das Museum.

Darunter fand sich u.a. ein Notizbuch, das der junge Clarke während seiner Highschool-Zeit führte. Auf den Seiten dieses Buches hatte er feinsäuberlich seine SF-Lektüre festgehalten und benotet („g“ für „gut“; „v.g.“ für „sehr gut“ und „v.v.g.“ für „sehr sehr gut“). Auf der veröffentlichten Seite sind vor allem Pulp-Magazine zu finden, aber auch Edgar Rice Burroughs „The Warlord of Mars“ (v.v.g.) und H.G. Wells‘ „The Island of Dr. Moreau“ (v.v.g.).

Bruce Sterling (im Shop), der die Kiste sortierte und darüber im Smithosian Magazine schrieb, fand dort auch eine frühe Version von „2001: Odyssee im Weltraum“ und Korrespondenz, die Clarke mit Stanley Kubrick führte. Darin diskutieren die beiden über den „Cube“ (aus dem später der Monolith werden sollte). Clarke dachte 1966 wohl darüber nach, dass der Würfel direkt mit den Affenmenschen kommunizieren könnte, während Kubrick für eine rätselhafte Präsenz plädierte: „Wir sehen nur, wie dieses hypnotische Bild erscheint, und die gebannten Gesichter der Menschenaffen.“

Bilder via Smithsonian.

Viele Bücher von Arthur C. Clarke gibt es im Shop.

 

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