Der Marsianer
„Fired on Mars“ - Eine 7-minütige SF-Comedy
Die Situation ist so extrem, dass man nach Luft schnappt. Du hast ein „One-Way“ zum Mars gebucht, beginnst ein neues Leben auf dem Roten Planeten, trittst einen Job als Graphic Designer in einem schicken Büro an – und wirst gefeuert, weil deine Vorgesetzten gemerkt haben, dass man einen Graphic Designer auf dem Mars eigentlich gar nicht braucht. Und das ist nur der Anfang…
„Fired on Mars“ erzählt in unter sieben 7 Minuten vom totalen Abstieg ohne Aussicht auf Besserung. Viel pointierter kann man die Situation von Arbeitsdrohnen- und knechten auf dem modernen Arbeitsschlachtfeld kaum noch beschreiben. In sehr reduzierten Bildern, sparsam animiert und mit einem herrlich trockenen Tonfall erzählen Nate Sherman und Nick Vokey eine gruselig deprimierende Allerweltsgeschichte, und am Schluss, wenn es schlimmer nicht mehr werden kann, retten sie sich in eine Art euphorischen Fatalismus. Selten so gelacht, selten so bittere Tränen geweint.
Ganz großes Kino!!
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