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€ 9,99

Gesammelte Werke 4

Fünf Romane in einem Band: Es ist schwer, ein Gott zu sein; Die dritte Zivilisation; Der Junge aus der Hölle; Fluchtversuch; Unruhe
Originaltitel: 
Попытка к бегству / Трудно быть богом / Беспокойство / Малыш / Парень из преисподней
Aus dem Russischen von Dieter Pommerenke
Übersetzt von: Arno Specht
Übersetzt von: M. David Drevs
Übersetzt von: Aljona Möckel
Übersetzt von: Erika Pietraß
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Die einzigartige Strugatzki-Edition

Arkadi und Boris Strugatzkis Romane sind nicht nur atemberaubende Parabeln über die Stellung des Menschen im Universum, sondern auch schonungslose Abrechnungen mit Ideologiegläubigkeit und Personenkult. Der vierte Band der Werkausgabe enthält fünf Romane aus der Welt des Mittags: „Es ist schwer ein Gott zu sein“, „Die dritte Zivilisation“, „Der Junge aus der Hölle“, „Fluchtversuch“ und „Unruhe“, alle in völlig neuer Überarbeitung und ungekürzt.

Schlagworte

„Fluchtversuch“ sollte zunächst „Liebe deinen Fernsten“ heißen und entstand aus einer Schaffenskrise. Doch der Verlag ließ den Titel ändern, da er ein Nietzsche-Zitat ist.

Trotz allerlei kultureller Unruhe in der Sowjetunion 1963 konnte „Es ist schwer, ein Gott zu sein“ beinahe unbehelligt von der Zensur 1964 erscheinen.

Gleich nach „Picknick am Wegesrand“ ist „Es ist schwer, ein Gott zu sein“ im Ausland der zweitbeliebteste Roman der Strugatzkis. In Russland belegt er ebenfalls den zweiten Platz, beliebter ist dort nur „Der Montag fängt am Samstag an“.

„Unruhe“ gehörte eigentlich zu dem Roman „Die Schnecke am Hang“, die im dritten Band dieser Werkausgabe enthalten ist. Während der Arbeit an diesem Manuskript hatten die Brüder diesen Teil verworfen und ihn als eigenständige Erzählung ausgearbeitet und publiziert.

„Die dritte Zivilisation“ wurde mehrfach inszeniert und verfilmt. Zuerst 1980 in einer sowjetischen Fernsehserie, dann 1987 vom Zentralen Kindertheater auf die Bühne gebracht und schließlich 1994 für das tschechische Fernsehen. Am 16. Januar 2013 berichtete das russische Science Fiction-Magazin Fantastische Welt, dass der Regisseur Aleksej Fedortschenko eine Neuverfilmung der Erzählung für das Kino plane.

Seinen Anfang nahm „Der Junge aus der Hölle“ als Filmszenario 1973, doch der Film wurde von der Zensur verboten.

Die Brüder sind als Autoren-Einheit untrennbar miteinander verbunden, nicht nur bei den Fans. Die Strugatzkis hatten vereinbart, Science-Fiction-Texte, die einer von ihnen alleine schrieb, unter Pseudonym zu veröffentlichen.

1977 erhielt der am 11. September des Jahres von N. S. Tschernych neu entdeckte Asteroid 3054 zu Ehren des Brüderpaares den Namen Strugatskia.

Auch andere Werke oder Details aus den Romanen von Arkadi und Boris Strugatzki wurden auf ganz unterschiedliche Weise aufgegriffen und inspirierten Romane und Filme. Sergej Lukianenko thematisierte in seiner Dilogie „Sternenspiel“ und „Sternenschatten“ die Welt des Mittags, doch bei ihm ist sie nicht positiv, sondern negativ konnotiert. Auf seiner Website erklärte Lukianenko, dass er den Vorstellungen der Strugatzi-Brüder zu Erziehung und Entwicklung nicht beipflichten könne und daher eine polemische Kritik darauf verfassen wollte.

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