Ausgabeart: 
E-Book
Preis DE: 
€ 8,99
Projekt Luna
Wir schreiben das Jahr 1959. Satelliten entdeckten ein rätselhaftes Gebilde auf dem Mond, das jetzt unter strengster Geheimhaltung untersucht wird. Es scheint ein gewaltiges Labyrinth zu sein, das offenbar von einer außerirdischen Zivilisation errichtet wurde. Als die Wissenschaftler, neugierig geworden, das Bauwerk betreten, erwartet sie dort ein grauenvoller Tod. Der Physiker Dr. Edward Hawks und der todesmutige Abenteurer Al Barker wollen das Rätsel des Labyrinths lösen, doch so leicht gibt der Mond seine Geheimnisse nicht preis …
Budrys’ Vater war der litauische Konsul im preußischen Königsberg und später Mitglied der litauischen Exilregierung, ehe er 1936 mit seiner Familie in die USA auswanderte. Dort nahm er auch den Namen Budrys an, der eigentlich ein Deckname gewesen ist. „Budrys“ ist litauisch für „Wachtposten“, und Algis Budrys benutzte unter anderem das Pseudonym John A. Sentry.
Nach 1945, als Litauen für Jahrzehnte als Staat von der Landkarte verschwand, war Budrys praktisch staatenlos, bis er in den 1990ern amerikanischer Staatsbürger wurde. Diese Heimatlosigkeit zieht sich als Thema durch seine Romane und Kurzgeschichten.
Der erste englische Titel für „Projekt Luna“ war „Rogue Moon“ – was Budrys noch nie etwas gesagt hätte und eine Entscheidung seines Verlags gewesen sei. Zudem wurde bei der Erstauflage gekürzt, sodass Budrys „Projekt Luna“ im Jahr 2001 unter dem Titel „The Death Machine“ erneut veröffentlichte.