Ausgabeart: 
E-Book
Preis DE: 
€ 6,99
Vor einem dunklen Hintergrund
Sharrow war einst Anführerin einer schlagkräftigen Kampftruppe in einem kleinen Handelskrieg. Sie lebt auf dem Planeten Golter im Exil, wo ein Glasstrand noch von älteren Kämpfen zeugt. An diesem Strand bemerkt sie, dass sie von den Huhsz verfolgt wird, einer fanatischen religiösen Gruppe, die ihren Tod fordert. Vorerst bleibt ihr allein die Flucht. Aber sie macht sich auf die Suche nach einer der legendären, verfemten apokalyptischen Waffen der Vergangenheit: einer Lazy Gun. Ihre abenteuerliche Reise, die sie durch das ganze Golter-System führt, wird zu einem Wettlauf mit den Fundamentalisten, die gnadenlos Jagd auf sie machen und bereit sind, die Apokalypse zu entfesseln.
Iain Banks hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er lieber Science Fiction als realistische Romane geschrieben hat, denn, wie er in seinem letzten Interview vor seinem Tod mit The Guardian sagte: „Das Problem ist, dass nur das echte Leben mit den wirklich unerhörten Sachen davonkommt. Fiktion hingegen muss Sinn ergeben, und das ist unglaublich nervig für uns Schreiberlinge. Wir verbringen sehr viel Zeit damit, uns zu fragen, wie weit wir auf dem Pfad der Unwahrscheinlichkeit gehen können, sodass wir noch damit davonkommen.“
Sein letzter Roman, „The Quarry“, war jedoch keine Science-Fiction. „Hätte ich vorher gewusst, dass das mein letztes Buch sein würde, wäre ich enttäuscht gewesen. Ich bin natürlich sehr stolz auf ‚The Quarry‘, aber, seien wir mal ehrlich, es wäre sehr viel cooler gewesen, sich mit einem gigantischen, übermütigen KULTUR-Roman zu verabschieden.“
Am Ende des Interviews mit The Guardian, als er den Reporter zur Tür begleitete, sagte Banks: „Wissen Sie, woher mein Krebs kommt? Kosmische Strahlung. Ich lasse da keinen Widerspruch zu: es war ein hochenergetisches Partikel. Hunderte oder Tausende Lichtjahre entfernt ist ein Stern explodiert, und der hat eine tödliche Kugel mit meinem Namen drauf ins All geschleudert, die eine meiner Zelle getroffen und dafür gesorgt hat, dass sie mutiert. SO treten SF-Autoren ab! Nicht mit diesem banalen ‚Transkriptionsfehler‘-Zeug!“