30. August 2023

TV-Tipp: „Allein im All – Die einsame Reise zum Mars“

Das Erste zeigt eine Doku über die psychischen Probleme langer Weltraumflüge

Lesezeit: 1 min.

Neun Monate Hinflug, sechs Monate Aufenthalt, neun Monate Rückflug. Das ist der derzeitige Stand, wenn es um eine Reise zum Mars geht. Eingepfercht sind die Astronautinnen und Astronauten dabei auf engstem Raum, und jeder Kontakt zur Erde wird mit zunehmender Entfernung schwieriger. Was macht es mit Menschen, wenn sie Familie zurücklassen, möglicherweise Kinder?

Diesen Fragen spürt die sehenswerte Dokumentation „Allein im All – Die einsame Reise zum Mars“ von Ido Mizrahy nach, die heute um 22.50 Uhr im Ersten gezeigt wird (und bis zum 12.11.2023 in der Mediathek des Senders abrufbar ist). Dabei kommen u.a. auch ESA-Astronaut Matthias Maurer und die NASA-Astronautinnen Kayla Barron und Cady Coleman zu Wort. Oder NASA-Psychologe Al Holland, der mit seinem Team nach Möglichkeiten sucht, die Besatzung zu entlasten.

Hurra-Patriotismus und Pioniergeist sucht man vergeblich, dafür findet man aber viel Nachdenklichkeit. Und sehr schnell schleicht sich beim Zuschauen der Gedanke ein: Lohnt sich das überhaupt?

Einen Trailer gibt es hier.

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