15. November 2021

TV-Tipp: „Vom Nachteil geboren zu sein“

Auftakt einer kleinen Reihe mit Dystopien im ZDF

Lesezeit: 1 min.

Heute Nacht um 0:05 Uhr läuft im ZDF die von der Österreicherin Sandra Wollner inszenierte Dystopie „Vom Nachteil geboren zu sein“, die garantiert das Potenzial zum Anecken hat. Der bestechend inszenierte, sehr langsame Film erzählt aus der Perspektive der kleinen Elli, einer Androidin, die bei ihrem „Vater“ wohnt. Dessen echte Tochter ist vor zehn Jahren verschwunden und Elli dient ihm als Ersatz. Das hat einen ziemlich unangenehmen Beigeschmack – vorsichtig formuliert. Sehr sehr sehenswert, aber nicht unanstrengend. (Hier ist die ausführliche Review von Thorsten Hanisch.)

Kommende Woche (22. November; 0:00 Uhr) läuft dann „Hyperland“ von Mario Sixtus, der von einer Zukunft erzählt, in der die Menschen über einen Sensor im Hirn via eines virtuellen Netzes in Verbindung stehen. Durchsichtiger kann der Mensch nicht mehr werden und das hat Folgen.

Und den Abschluss bildet „Endjährig“ (29. November; 0:00 Uhr) von Willi Kubica, der in einem dystopischen Deutschland spielt, in dem das Geld für alte Menschen so knapp geworden ist, dass man allen Ü-80 nahelegt, sich einschläfern zu lassen.

Alle drei Filme sind bereits in der Mediathek des Senders zu finden.

Abb. „Vom Nachteil geboren zu sein“.

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